Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


berichte:2004:sauerlach

Sauerlach, A-Relegation (26.-27.06)

DISConnection immer noch erstklassig.

Im Vergleich zum letzten Jahr in Köln hatten wir deutliche personelle Veränderungen, nur fünf Spieler vom letzten Jahr waren auf dieser Relegation dabei: Frank, Christoph, Mibo, Jürgen, Daniel. Und als Verstärkung Stefan und die schon länger integrierten Neuzugänge Seppl, Ralf, Andi, und Davide. Und konnten wir seinerzeit ganz locker aufspielen (immerhin waren wir 6ter der ersten Liga geworden), saß uns dieses Jahr ‚das Schreckgespenst’ der zweiten Liga schon bedrohlich im Nacken. Als zehnter schaut man da doch schon deutlich hinüber…

Samstag
Sauerlach ist ja immer eine Reise wert, und so fanden wir uns alle rechtzeitig Freitagabend in selbigem weis-blau kariertem berühmten Vorort von München ein, bogen falsch ab, kickerten noch ein bisschen (da ist noch eine Revanche offen) und schmissen uns in die Zelte zu den Schnecken (!) oder legten das müde Haupt auf den Boden der Tatsachen… Nein, das kommt erst morgen, heute wars noch der Hallenboden! Samstag dann erstes Spiel um 9:00, dementsprechend früh den Sauerlachern auf den Keks gegangen („Früüüühstück! Kaffeeeeee! Sie kamen einfach nicht hinterher). Wetter genialer Sonnenschein, Sonnenbrand vorprogrammiert. Erstes Spiel gegen Aachen. Bis zur Halbzeit haben wir gut mitgehalten, ab dann ließen wir genau so stark nach, wie wir angefangen haben. 8:13 verloren. Ziemlich dumm aus der Wäsche gekuckt. Ein Spiel Pause, dann gegen die Endzonis. Da haben wir so angefangen, wie wir aufgehört hatten und spielten uns schnurstracks in einen Rückstand hinein. Die Halbzeit mit 3:7 abgegeben. Aber dann aufgerafft, Druck erhöht und konzentriert in der Offense gespielt und das Spiel noch gedreht! 13:10 gewonnen. Ein spiel Pause, Leipzig war der nächste Gegner. 13:6 gewonnen, sicheres Spiel. Offense wie Defense konstant konzentriert koordiniert kontrolliert kommentiert! Ein Spiel Pause, ein Spiel gegen Sauerlach (wo waren wir da? 0:7 zur Halbzeit, 3:13 Endstand), danach Duschen, Sonnenbrand des Gegenübers belächeln und ein Blick auf den morgigen Spielplan verriet uns, wir müssen wieder als erste ran. Erstmal Essen gegangen, Christoph und Davide durften ne original bayrische Schweinshaxe mit Knödel und Sauerkraut essen, für’n Rest gab’s SchniPoSa, Jägermeister und Eis. Dann ab zur Post (Hotel) und Fußball gucken (uah, was für ein langweiliges Spiel). Jürgen 2 Halbzeiten geschlafen, Stefan 2te Halbzeit geschlafen, nun ja, Holland im Elfmeterschiessen gewonnen…

Sonntag
Jürgen, der sich am Vortag verletzte und die letzten Spiele pausieren musste, raffte sich wieder auf und spielte mit. Die Spiele waren gemäß einem neuen Spielplan anders gestaffelt:

		A1 B1
A1 B1		----
A2 B2		A2 B2
A3 B3		A3 B3
----		A4 B4
A4 B4		----
A5 B5		A5 B5

Die Vorrunden Gruppen ersten und letzten hatten jeweils noch ein Spiel und konnten dann nach Hause fahren (Karlsruhe-Sauerlach, Leipzig-Kiel). Im Mittleren Pool spielte jeder noch gegen die anderen aus dem jeweils anderen Vorrunden Pool, die ersten drei durften aufsteigen. Unser erstes Spiel am Sonntagmorgen war gegen den Pool-Zweiten Team 42, die nur gegen Karlsruhe verloren hatten. Es entwickelte sich wieder ein spannendes Spiel. Wir waren am Anfang nicht schnell genug wach, und nach ein paar äußerst unnötigen Fehlern lagen wir zurück und mussten diesem Rückstand hinterher laufen. Die Dreieicher verteidigten ihren Vorsprung hartnäckig, beim Stande von 8:10 war die Zeit aus, wir machten den Punkt zum 9:10 und Spiel auf 12. Uns gelang es danach doch noch tatsächlich, das Spiel zu kippen und gewannen 12:11… Da überraschten wir uns selber. Danach mussten erst mal ein Bier her sowie 2 ordentliche Weißwürste mit süßem Senf und ner Brezel. Und Davide konnte seinen Bayrisch Feinschmecker-Kurs für Einsteiger komplettieren. Das nächste Spiel gegen Stuttgart, die schon fast sicher abgestiegen waren, wurde dann härter, als wir es vermuteten. Vielleicht auch gerade wegen dieser Fehleinschätzung. Inzwischen waren wir alle deutlich gekennzeichnet von 5 anstrengenden Spielen. Wir gewannen noch sicher die Halbzeit (7:5), gerieten dann aber in Rückstand und konnten den nicht mehr aufholen. Erst kurz vor Schluss gelang es uns mit einem Kraftakt die Stuttgarter in die Knie zwingen. 13:11. Erschöpft beobachteten wir das Spiel Aachen gegen Dreieich, da bei einem Sieg der Aachener wir unabhängig vom Ergebnis unseres letzten Spieles für die erste Liga qualifiziert wären. Die Aachener gewannen mit einem Punkt. Somit hatten wir ein lockeres letztes Spiel gegen Berlin, das wir zwar deutlich mit 6:13 abgaben, aber doch hin und wieder einige gute Punkte anbringen konnten. Damit insgesamt 5ter Platz und somit für die erste Liga (gerade noch) qualifiziert.

Es war mal wieder das Wochenende der „Punktlandungen“. Bei den für uns wichtigen Spiele, bei denen wir sogar noch hinten lagen (Rostock, Dreieich, Stuttgart) schafften wir immer noch das Spiel zu drehen und zu gewinnen. Bei weniger wichtigen Spielen (Sauerlach, Berlin) wurden wir eiskalt überfahren. Kopfsache? Unkonzentriert? Taktisch geschont? Als Verbesserung zu vergangenen verlorenen Spielen ist die Tatsache zu nennen, dass wir es geschafft haben, auch knappe Spiele zu gewinnen. Und nun mal sehen, ob bis zur DM noch eine Steigerung möglich ist. Da wir noch viele unnötige Fehler, oft sogar unbedrängt gemacht haben, ist hier bestimmt noch Potential, das man ausschöpfen kann. Auch muss das Zusammenspiel von Angebot und Folgeangebot flüssiger erfolgen, dann bin ich sicher, dass wir in Massenbach vielleicht doch die eine oder andere Überraschung schaffen können. Im Pool mit Zamperl, Frühsport, Woodies und den Gummibärchen wird das zwar nicht ganz einfach, aber wir werden sehen. Die Scheibe ist rund und ein Spiel geht auf 15 Punkte.

Und ob wir das alles geschafft haben, steht bestimmt in einem Turnierbericht weiter oben…

Gruß
Daniel

zurück zu Turnierberichte

berichte/2004/sauerlach.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/01 17:24 von 127.0.0.1

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki