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Ilanz: Cumbat da Capricorns
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Bericht
Freitag Abend ging's los in die Schweiz. Die Wanderer aus unser Team waren schon da, sowohl auch derjenige, der verrückt genug ist, mit'em Moped hinzufahren. Am liebsten Spritzenautomat trafen also der Rest. Der blonder Felix schnappte die zwei blonde Mädels. Die 3 Riesen fuhrten in einem passend riesigem Auto (haben auch eine Kiste Bier geholt - danke!). Ich versuchte Naviersatz zu spielen für Judith und der Südseespalter. Ein Paar Stunden später trafen wir uns im Bergen, im Regen, in unser schönen Betonbunker. Zumindest mussten wir ja nicht keine Zelte aufbauen… Der Bunker war wohl ein bisschen lauschig, und die Amis und einige Schweizer hätten auch etwas leiser später ein Schlafplatz aussuchen können, aber als wir am nächsten Morgen wieder die Treppen hochkamen, waren wir froh, dass wir feststellen konnten, dass Kim Jong-il während des Nachts doch nicht Europa zerplatzt hat.
Samstag. Am Frühstuck hat sich der Philipp beschwert, dass er am halb zwölf schon der letzte Disconnector auf der Welcome Party war. Sorry Phillip. Wenn das Bier aber etwas billiger gewesen wäre… Erstes Spiel gegen 'Tungngngk' - ein Team hauptsächlich aus Solebanger gebastelt. Sie waren stark und wir waren nicht wirklich wach. Wir haben gekämpft aber sind nie wirklich gefährlich für sie geworden. Endstand 12-9 oder so was. Wir wollten also nicht nochmal gleich verlieren, und haben gegen Kloppstock gezeigt, dass wir doch spielen können. Sie haben ein Paar Mal eine Zone gestellt, und es war ganz schön anzuschauen, wie Knife nach Hammer nach Knife so einfach nach vorne den Freien Mann (oder Weib) traf. Die Kloppstocker hatten nicht viele Punkte am Ende. Zunächst waren die Wiener. Sie trugen hellblauen Trikots und Karo hat gemeint dass diese Farbe geil auf die Mädels ausssieht, passt die Jungs aber gar nicht. Angeblich hat die Farbe ihres Trikots die Wiener nicht so viel gestört. Sie waren stark, und meistens waren wir auch. Ihre Zone war aber deutlich geübter als von den Kloppstockern, und obwohl wir Pässe nach vorne schafften, ging es nicht leicht schnell weiter. Knappes Spiel, aber sie waren immer ein Stück vorne, und es blieb auch so am Ende. Letztes Spiel des Tages gegen die Wombats. Wir waren sofort zwei Punkten hinter, aber wir fühlten uns noch im Spiel, und als wir von 3-5 runter auf 7-5 vorne durchgepunktet haben, war es schon klar. Dieser Vorsprung haben wir danach halten können. Mit voll bessere Laune konnten wir danach gemütlich Schwimmen gehen. Kurz vor verhungern kriegten wir doch endlich das Essen wieder am Bunker - und das Warten hat sich gelohnt. Mmnnn. Der Human Jukebox würde ich nicht weiter empfehlen, aber die Party danach war ganz OK. Obwohl ich immer noch nicht verstehe, warum einige Jungs (nicht aus unser Team…) kurz rumgelaufen sind mit brennenden Schnuren vom nacktem Arsch ausgehängt… Ich will aber auch keine Erklärung… .
Sonntag Morgen und wir hatten zuerst die Italiener. Auf Englisch konnte man auch passend dazu sagen „We had the Italians for breakfast“. Leider steht dieser Begriff nicht im Wörterbuch, aber bedeutet, dass wir ganz leicht gewonnen haben. War aber schönes Spiel zum aufwärmen. Dann kamen die Freespeeder. Das war ja knapp. Beide Seiten haben heiss gespielt und alle wollten gewinnen. Die Freespeeder waren zuerst vorne, aber wir haben sie wieder reingeholt und konnten dann auch Gewinn riechen. Es gab Calls (hauptsächlich fairer Calls). Es gab dazu aber wegen Emotionen etwas zu viel diskutieren bzw. streiten. Egal, spiel weiter. Plötzlich war das Spiel zuende und 8-8 auf dem Scoreboard. Nur noch ein Punkt, und wir hatten Defence. Defence haben wir leider nicht holen können. Zuletzt waren die Hosts - the Radicals. Normalerweise starke Konkurrenz, sah es aber diesmal so aus, dass das Organisieren des Turniers und das Spielen alles etwas zuviel auf einmal war. Wir haben ja ziemlich heiss gespielt, aber wir hatten wirklich erwartet, dass sie mehr als 2 Punkten schaffen würden… Sogar die Italiener haben's geschafft!
Insgesamt ein recht toller Turnier - und wir waren wahrscheinlich 5. Platz aus 10. Nicht schlecht wenn man die Niveau der Teams berücksichtigt. Für nächstes Mal muss ich aber fangen lernen. Zumindest würde ich dann kein Turnierbericht schreiben müssen… .
Der Skippy