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berichte:2006:basel

Basel, Peace of Cake (24.-25.06)

Ein Turnierbericht hat ja schon Tradition hier in Freiburg. Und obwohl die meisten auf diesem Verteiler keine Ahnung haben werden, von wem ich hier berichte, da die Teilnehmer allesamt schon Scheiben geschmissen haben als die katholische Kirche noch propagiert hat die Erde sei eine selbige, hab ich mich entschlossen, wie hat der Satz nochmal angefangen? Also, Gerd zuliebe kurz und knapp, der Turnierbericht: Angetreten für „DISConnection Old Stars“ sind die Röcke Sisters Ralf und Gerd, dazu Christoph Poppe, Martin, Motte, Frank, Ralph Müller, Ralf Bremecke, Christoph Groth, Holger, Daniel und am Sonntag für zwei Spiele der Jürgen. Mit dabei auch die 7 Zwerge Silas, Constantin, Pascal, Josha, Jule, Asitan, Antonia und Jonathan (ok, das waren jetzt acht). Das Schneewittchen wurde dann von Franky verkörpert: erst weiss wie schnee, am zweiten Tag rot wie blut und Haare schwarz wie eben Holz… Nunja, er war nicht die Erstbesetzung :)

Samstag
Das Turnier begann leider sehr unschön für uns. Martin und Ralph verletzten sich beim und kurz nach dem Aufwärmen und konnten das ganze Wochenende nicht mehr spielen. Nach diesem Schock war auch das Spiel gelaufen: der Gegner hieß eh Cota Rica. Und Ralf fand die typisch aufbauende Worte: Spiele, bei denen wir keine Chance haben einfach verlieren, lockere Spiele sicher einfahren und „knappe Spiele will ich gewinnen“. Da fiel mir promt ein Zitat von Poppe ein: „Fast 24 Teams im Open-Bereich und richtig international. Das ist nicht so ein Daddel-Turnier aller Heidelberg. Ich fürchte, die werden uns ganz schön die Ohren langziehen…“ Und das taten die Jungs aus Rimini auch, trotz nur 3h Schlaf und unserem Cheer „ALT oder SCHÖN!“. Motte machte noch unseren ersten Punkt, der sich dann ziemlich langweilte. Mehr als vier wurden es dann auch nicht und nach 40min war es glücklicherweise um. Und es wurde langsam wärmer. Bei 32°C ging es dann gegen Flying Saucers Luzern. Die Ansage von Ralf war knappes Spiel, also mussten wir es gewinnen. Trotz einiger traditioneller Fehler unsererseits hatten wir dann doch die wichtigen Punkte gemacht und knapp gewonnen! Dann begann das taktieren: wenn wir nämlich unser letztes Spiel vorverlegen, dann könnten wir beide Halbzeiten Deutschland gegen Schweden gucken. Gesagt, getan… Alle fühlten sich topf-fit, zwei Spiele in praller Sonne bei 36°C direkt nacheinander zu spielen, also ab ging die Party und die Party ging ab… Gegen CrazyDogs aus der Mitte der Schweiz. War auch irgendwie anstrengend. Erinnert sich eigentlich noch jemand, warum wir das gewonnen haben? Am Ende mit Zwei Punkten vorne, harter Fight gegen Gegner, Durst, Sonne und langsam immer langsamer werdende Beine… 10min Pause, ab gegen die Panthers. Die hatten wir dann relativ gut im Griff, allerdings mussten wir nun den Temperaturen Tribut zollen: wir waren am Ende KO, freuten uns auf die Duschen, ein schönes Bierchen, was zum Essen und den Sieg von Deutschland. Abendessen war dann schweiztypisch alle zusammen: Rösti, Soße mit Pilzen und etwas Fleisch, Salat, Brot, lecker. Die Party wurde dann ordentlich eingerockt von einer kleinen Punk-Combo. Geschmackssache. Aber in unserem Alter geht man ja eh früh zu Bett…

Sonntag
Alle waren pünktlich zum Frühstück wach. Da hatten die kleinen Zwerge ordentlich nachgeholfen… Erstes Spiel Überkreuz gegen einen Gruppen Ersten (wir waren ja zweiter). Und der Gegner hieß FAB. Ganz klar, ein Spiel der ersten Kategorie. Mehr als Ärgern konnte wir sie nicht, aber Holger hat das traditionell super hinbekommen und am Ende hat es wieder für 4 Punkte gereicht… Vor dem nächsten Spiel stieß dann Jürgen zu uns, unser armer Ralph übernahm wieder das Wasser holen und Kinder betreuen zusammen mit Iris und Veronique und wir Jungs spielten dann halt mal… gegen Imola. Wir packten spontan mal wieder unsere NoWindZone aus und brachten sie damit zur Verzweiflung. Wir machten die wichtigen Punkte und spielten den Italienern zuliebe noch über die Zeit und die Cap-Regel hinaus zum Sieg und damit zum Spiel um Platz 5 gegen Bologna. Wieder 36°C, extrem schwül und 10 alte Herren die sich zum Aufwärmen kaum bewegen konnten aber schnell aufdrehten. Zum Entsetzen der Italiener. Mit unserer Zone, die traditionell riesen Löcher aufwies, rangen wir ihnen Scheibe um Scheibe ab, machten die wichtigen Punkte und erkämpften uns mit gelungenen Spielzügen den letzten Punkt, den dann auch logischerweise Motte gemacht hat. Wow, wir waren fünfter von 20 Teams mit zwei Niederlagen gegen die späteren Finalisten, vielen spannenden Spielen, weiten Dives, scharfen Cuts (auch an den Knien) und rundum zufrieden und KO. Rechtzeitig nach dem Finale beim Beladen der Autos ging dann das Unwetter los… Und so bedanke ich mich bei Allen für das gelungene, heitere Scheibenschmeissen, es war ne riesen Gaudi, und besser taktiklos als taktlos, Zonen sind eh unsere Stärke, und schliesse mit einem Satz von Ralf Röcke: „irgendwann in der Nacht bin ich aufgewacht mit dem Bedürfnis, mich von der rechten auf die linke Seite zu drehen. Es hat etwas gedauert…“

Gruß
Daniel

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berichte/2006/basel.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/01 17:24 von 127.0.0.1

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