Die Aufsteigercrew: Lisa, Joana, Evelyn, Frauke, Arne G., Joni, Felix Z., Werner, Jonas R., Yannick

Bei den diesjährigen deutschen Meisterschaften im Indoor Ultimate Frisbee spielte DISConnection mit sieben anderen Teams um den Sieg in der zweiten Liga Mixed (gleich viele Männer und Frauen) in Süddeutschland. Als souveräner Sieger konnte damit der Aufstieg in die erste Liga gesichert werden.

Entgegen der bisherigen Spielweise von DISConnection war diesmal der Vorsatz, in allen Spielen von Anfang an mental und körperlich wach zu sein, in Führung zu gehen und diese dann auch stark zu verteidigen. Das konnte dank starker Motivation und zwischenzeitlicher Entspannung größtenteils überragend durchgesetzt werden.

Bereits im ersten Spiel gegen Gastgeber Heidees (Heidelberg) konnte so von Anfang an stark vorgelegt werden. Bei einem Stand von 14:8 legte der Gegner noch ein bisschen drauf, aber der finale Punkt zum 15:12 war schließlich doch unvermeidlich.

Wesentlich knapper ging es im Spiel gegen FrisbeeFieber aus Gießen zu. Diese forderten DISConnection mit einem sehr fehlerarmen Spielstil und konnten immer wieder mit langen Würfen in die Endzone punkten. Nach einem zwischenzeitlichen Stand von 10:14 packten die Freiburger dann noch mal ihr ganzes Können aus und konnten das Spiel tatsächlich noch zu einem 15:14 umdrehen.

Damit schon sicher im Halbfinale ging es am Samstag noch gegen den letzten Poolgegner, die Wer(f)wölfe aus Augsburg. Diese wehrten sich anfangs noch souverän, sodass es mit einem knappen 8:7 in die Halbzeit ging. Danach legten die Freiburger wieder einen Zahn zu und konnte mit starkem Defence-Druck die Scheibe fast gänzlich von der eigenen Endzone fernhalten. Mit dem Endstand 15:9 zufrieden konnten die DISConnectionspieler dann entspannt und ungeschlagen den Samstagabend genießen.

Erholt von Sauna, Whirlpool und Hautpeeling, sowie dank einem wahrlichen Berg von Käsespätzlen und einigen runden Uno waren die Freiburger am Sonntagmorgen fit und wach für das Halbfinale gegen Paradisco Jena. Hochmotiviert konnten wir mit einer Variation von Defence-Strategien ein unfassbares 6:0 vorlegen und diesen Vorsprung sogar bis zum abschließenden 15:7 ausbauen.

Als Finalgegner stand uns dann wieder Vorrundengegner Heidees gegenüber. Wieder beschlossen die Freiburger, etwas DISConnection-untypisches zu machen und ausnahmsweise auch zweimal auf einem Turnier gegen das gleiche Team zu gewinnen (entgegen dem Murphy’s Law des Ultimate Frisbee). Das konnten wir wieder souverän umsetzen und gleich von Anfang an in Führung gehen. Die Heidees hielten stark dagegen und konnten dann starker Spielzüge zu einem 4:4 ausgleichen. Die DISConnectionspieler drehten dann noch einmal richtig auf und setzten sich in Sprung- und Laufduellen durch, sodass die Führung wieder ausgebaut und gehalten werden konnte. Mit einem deutlichen 15:10 standen die Sieger und damit die Aufsteiger fürs nächste Jahr fest. DISConnection wird nächstes Jahr somit unter den besten 8 Teams Deutschlands um den Titel des Deutschen Meisters im Indoor Mixed Ultimate Frisbee kämpfen.

Auch das Feedback der anderen Teams war sehr positiv, mit Paradisco Jena teilt sich DISConnection den zweiten Platz im Spirit. Insgesamt kann DISConnection somit stolz und zuversichtlich auf das nächste Jahr schauen und eine klasse Turnierbilanz 2016 ziehen.

Cheers, Yannick

Ergebnisse:
DISConnection : Heidees Heidelberg - 15:12
DISConnection : FrisbeeFieber Gießen - 15:14
DISConnection : Wer(f)wölfe Augsburg - 15:09
DISConnection : Paradisco Jena - 15:07
DISConnection : Heidees Heidelberg - 15:10