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Hechten 2019 - Kaiserslautern

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Am 10.05. fuhren Anne, Merle, Margret, Julia, Aileen, Phil, Yannick, Werner, Andi, Thorben und Rafael zum Hechten nach Kaiserslautern. Am Freitag ließen wir den Abend noch gemütlich am Lagerfeuer ausklingen und starteten am Samstag früh bei feinstem Regenwetter gegen den späteren Turniersieger Mierda Wehrda in den Turniertag. Wir fanden schnell in unser Spiel und konnten unseren Gegnern viel Druck in der Defense machen, sodass wir uns bis zur Mitte des Spiels zwei Breaks erarbeitet hatten. Mierda Wehrda wurde dann aber etwas wacher und konnte bis zum Zeitende einen Break zurückholen, sodass es 9:9 in den Universe ging. Dieser ging leider mit ihrem zweiten Break an die Gegner und so verloren wir ein sehr heißes, aber faires Spiel 9:10.

Nun hieß es drei Spielslots Pause bis zum nächsten Spiel, die wir mit EBUC Mixed Finale Deutschland gegen Russland zuschauen und Arne anfeuern verbrachten. Etwas Niedergeschlagen von der Niederlage Deutschlands und der Tatsache, dass Anne und Andi kränkelten und für den Rest des Tages ausfielen, ging es danach wieder auf den Rasen gegen die Prinzhessinnen aus Frankfurt. Wir verpennten den Start komplett und kassierten erstmal vier Breaks (oder so…), bevor wir dann mental im Spiel ankamen und dann auch konzentriertere Offenses spielten und in der Defense vor allem mehr Druck im Mark geben konnten. Der Comeback-Train rollte, allerdings reichte die kurze Spielzeit von 35 min nicht aus, um den hohen Rückstand noch zu einem Sieg zu verwandeln. Demnach mussten wir uns mit einem Unentschieden zufriedengeben.

Als nächstes standen die Angelsachsen aka Leipzig auf dem Plan, gegen welche die Disconnection - so hat man mir erzählt - beim Hechten letztes Jahr im Halbfinale deutlich verloren hatte. Wir nahmen uns vor, diesmal besser gegen zu halten, leider klappte dies nicht. In dem Spiel lief auf unserer Seite gar nichts und als ob das nicht genug wäre, hatten die Sachsen auch noch übernatürliches Glück und fingen eine 10% Scheibe nach der anderen. Verdient gewannen die Leipziger das Spiel, leider wieder sehr deutlich (13:7 oder so, jedenfalls deutlich).

Vor unserem letzten Samstagsspiel hieß es erstmal Beerrace absolvieren und das Team beschloss, dass Aileen und Rafael ihren Beerrace-Einstand für die Disconnection geben mussten. Das Beerrace bestand aus vier Aufgaben, die nacheinander absolviert wurden, wobei jedes Mal Teams ausgesiebt wurden. Als erstes hieß es für beide in Staffel eine Reiswaffel essen und dann ein Bier exen. Während Aileen das exen ohne absetzen perfektioniert hatte, hatte Rafael das Reiswaffel kauen und Bier exen gleichzeitig drauf. Damit konnten wir uns einen der acht Schlitten sichern, der für Aufgabe zwei gebraucht wurde. Hier musste ein Schlitten auf Sand über das Feld gezogen werden (dabei sitzt eine der beiden Personen natürlich auf dem Schlitten). Auch hier konnte sich die Disconnectionvertretung locker einen der vier Spots für Aufgabe drei sichern. Diese bestand darin den Puls eines Kandidaten um 80 zu erhöhen und anschließend wieder um 80 zu senken, während der andere Kandidat dabei hilft oder versucht die anderen Wettstreiter beim Absolvieren der Aufgabe zu hindern. Die Pulsmesser waren jedoch nicht funktional, weshalb Aileen nach mehreren Sprints übers Feld, einigen Burpees und etlichen anderen Übungen immer noch einen angeblichen Puls von 90 hatte. Glücklicherweise war nicht nur Aileens, sondern auch alle anderen Pulsmesser fehlerhaft, weshalb alle vier Teams mit der finalen Aufgabe vier fortfahren durften. Hier musste eine Scheibe mit angeklebten Geschenk in Discgolfmanier übers Feld befördert werden. Da drei der vier Teams dies in drei Würfen schaffte (wir natürlich auch), musste der Sieger im Stechen bestimmt werden, was wiederum Reiswaffel und Bier bedeutete. Diesmal musste jedoch nur eine der beiden Personen ran und Rafael schaffte es dabei als Sieger herauszugehen. Damit konnte die Disconnection ihren ersten Sieg auf dem Turnier einfahren und war heiß gleich noch einen weiteren - bei dem ersten und letzten Beachspiel des Turniers - dazu zu holen.

FA aka Stuggy Igels & Friends waren hier unsere Gegner. FA versuchte sich an einigen Hammer-Würfen ins Aus, während wir Gerds Pull-Return Übung zu Herzen nahmen und den Pull lieber hoch verfingen anstatt ihn sicher tief zu fangen. Abgesehen davon war es jedoch ein schönes Beachspiel, bei dem keines der Teams mehr als einen Break davonziehen konnte. Nach Zeitende (Jingle) waren wir mit einem Punkt vorne, da wir durch das Beerrace jedoch einige Minuten später angefangen haben beschlossen beide Teams noch ein paar Minuten draufzusetzten, was dann leider in unserem zweiten Unentschieden dieses Wochenendes endete. Schade, aber davon ließen wir unsere Laune nicht verderben.

Essenstechnisch verbrachten wir den Abend im Gourmet-Palast, einem chinesischen Restaurant mit einem gut bestückten Buffet, bei dem auch Thorben und Phil auf ihre Kosten kamen und sogar satt wurden. Gemütlich verbrachten wir den Abend dann wieder am Lagerfeuer und erfreuten uns Aachener und Heidelberger Gitarrenspielkünsten. Einige ließen sich danach noch auf der Party blicken, eskaliert ist jedoch niemand.

Frisch ausgeruht und glücklich darüber, dass sich Anne und Andi wieder fitter fühlten, stand am Sonntag früh unser letztes Gruppenspiel auf dem Plan gegen die Maultaschen aus Tübingen. Wir fanden gut ins Spiel und starteten gleich mit zwei Breaks. Die Tübinger konnten dann aber mit ihren präzisen, tiefen Würfen ihre Offenses sicherer durchbringen, so wurden in der Mitte des Spiels viele Punkte getraded. Zum Schluss hin konnten wir jedoch auch auf die tiefen Würfe mehr Druck geben und zogen dann punktetechnisch davon und beendeten das Spiel 13:9.

Der Sieg gegen die Maultaschen war gerade hoch genug, um geradeso mit dem besseren Punkteverhältnis ins Halbfinale zu rutschen, was nochmal gegen die Angelsachsen ran bedeutete. Unbeeindruckt von unserer ersten Begegnung am Samstag und mit Danny als Verstärkung gingen wir in das Spiel und schenkten den Leipzigern gleich mal drei Breaks zum Start ein. Wir zeigten in dem Spiel schönes Mixed-Ultimate und wussten unsere Frauen einzusetzen. Mit dem Verlauf des Spiels ließ unsere Dominanz leider zunehmend nach und ein paar Drops und Fehlpässe zu viel schlichen sich ein. Die Leipziger zeigten, dass sie den Finaleinzug stärker wollten als wir und so verloren wir dann leider doch noch 9:11.

Noch einen Platz aufm Treppchen ergattern war jetzt das Ziel und das Hindernis was zum Erreichen im Weg stand hieß Shooting Saars aus Saarbrücken/ Trier. Unser sauberes Mixed-Spiel aus dem Spiel davor führten wir fort, schalteten die Fehler ab und zeigten, obwohl wir nur einen Sieg bisher hatten, dass wir den dritten Platz verdienten und gewannen souverän unser letztes Spiel des Wochenendes. Trotz des eher bescheidenen Wetters, war es ein super spaßiges Turnier mit einem geilen Team. Ich freue mich sehr auf noch mehr solcher Turniere mit euch, die Outdoorsaison 2019 kann kommen!

-Rafael

berichte/2019/hechten.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/01 17:24 von 127.0.0.1

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