DISClaimer

Das hier ist mein erster Turnierbericht ever - erstellt ohne Vorlage, Beispielberichte und ausreichend Zeit. Leider auch ohne genaue Kenntnisse der einzelnen Spielergebnisse, diese sind bestenfalls geraten und immer ohne Gewähr. Fehler und andere Auffälligkeiten bitte an mich melden.

Wer, Wo, Was…

Der diesjährige SüdSeeCup fand statt vom 27. - 28. Juni 2009 in Konstanz. Dabei waren (in willkürlicher Reihenfolge): Joni, Alex, Caro, Tine, Hannah, Kata, Jimmy, Skippy, Daniel, Carlos, Kathy, Holger, Laura und ich. Weitere Freiburger (Erik, Philip, Felix, Anne …) spielten bei den Outernationals, doch auf deren Eskapaden einzugehen würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen… .

Das gemütliche Grillen am Freitag Abend am See wird hier zwar noch erwähnt doch eigentlich will ich gleich mal direkt mit dem ersten Spieltag anfangen, der für uns um neun (!) begann:

Samstag.

Zuerst ging es gegen Solebang aus der Schweiz, dem Open-Team des Clubs Gnadelos. Die haben uns zugegebenermaßen gleich mal kalt erwischt. So gab es gegen den späteren Turniersieger eine recht deutliche Niederlage mit 13:6 (oder so). Als Anfänger will ich mich hier lieber nicht zu eventuellen (taktischen) Fehlern äussern sondern einfach mal den Spirit im Team loben - auch dieses Spiel hat, wie alle der nachfolgenden, riesig Spass gemacht, da Kritik durchweg konstruktiv daher kam und die Sideline jederzeit ordentlich Unterstützung lieferte. Pünktlich zu den nachfolgenden Spielen begann der Dauerregen, der bis zum frühen Nachmittag drohte, uns zur Schonung des Rasens eine Zwangspause zu bescheren. Der unglückliche Start ins Turnier konnte dann beim nächsten Spiel gegen Tiefseetaucher aus München wieder wettgemacht werden. Hier gab es einen recht klaren Sieg für uns, den ich grad leider nicht in Zahlen angeben kann. Nach einer langen Pause mit viel Regen stand das dritte Spiel gegen die „alten Herren“ von den Schmeissfiegen an. Personell schon zu Beginn nicht sonderlich gut besetzt und während des Spiels von einigen Ausfällen heimgesucht konnten sie ihre geballte Erfahrung dann doch nicht in einen Sieg umsetzen. DISConnection blieb somit weiter auf Kurs in Richtung Gewinner-Pool, als letzter Gegner des Tages standen dann die Gastgeber auf der Linie. Inzwischen war das Wetter sogar fast gut geworden und die Idee, anschließend im See baden zu gehen nicht mehr so abwegig. Das Spiel gegen Team Südsee wurde noch richtig interessant, da keines der Teams einen nennenswerten Vorsprung erspielen konnte und es somit kurz vor Schluss noch 6:6 stand. Wir nahmen uns Kata's motivierende Ansage („ey, Verlieren geht ja mal gar nicht…“ dann zu Herzen und erzielten das 7:6, womit der Tag mit einem Sieg und anschließendem Bad im Bodensee beschlossen wurde. Die Abendgestaltung wurde vertrauensvoll in Joni's Hände gelegt und bestand aus ausgiebigem Abendessen mit anschließendem Stadtrundgang inklusive Feuerwerk vor Seekulisse und italienischem Eis - an der Stelle ein dickes Lob an unseren Local, der Konstanz gekonnt in Szene gesetzt hat. Irgendwann gegen 11 machten wir uns im strömenden Regen noch auf den Weg zur Party. Die Tanzfläche konnte schon bald wieder nach draußen verlegt werden und wir haben unseren Teil zur Party beigetragen - z.B. Holger, der mit wiederholten Zwischenrufen den einen oder anderen Michael-Jackson- Gedächtnissong erzwingen konnte. Da ich mich diesmal recht früh vom Feiern verabschiedet habe kann ich über den Partyverlauf nach ca. halb 2 nix weiter sagen. Den Partysieg sicherte sich am Ende Solebang.

Sonntag.

Auch am zweiten Tag ging es für uns früh um 9 zur Sache, diesmal gegen Radical aus Zürich. Da wir einen Sieg brauchten, um im oberen Pool zu landen waren wir anständig motiviert und ohne Partyausfälle startklar. Radical präsentierte sich recht stark und ging mit 3 Punkten in Führung. Das Spiel ging ordentlich ab, da es uns gelang den Ausgleich zum 6:6 zu erspielen. Der letzte Punkt in der Nachspielzeit ging dann allerdings an die Schweizer. Dieses echt spannende und gute Spiel zu verlieren hat uns schon ein wenig angenagt, mich zumindest. Unter dem Strich können wir mit unserer Leistung aber schon zufrieden sein und ich muss auch hier wieder den Spirit im Team loben, durch den dieses knappe Spiel so viel Spass bereitet hat. Als Ergebnis standen wir im unteren Pool und als nächster Gegner Wiz aus der Schweiz auf der Linie. Nach deren Ankündigung, mit Herren unterbesetzt und daher gezwungen zu sein, mehr Mädels auf der Linie zu haben waren wir wohl geneigt, ein eher leichtes Spiel zu erwarten. Alle die, so wie ich, das Ganze ein bisschen zu sehr auf die leichte Schulter nehmen wollten wurden durch den 2-Punkte-Sieg von Wiz Coed eines Besseren belehrt. Mit dieser (bei Lichte betrachtet) unnötigen Niederlage hatten wir es auch verbockt, als nächstes gegen die Outernationals zu spielen. Diese hatten Team Südsee geschlagen und nun den Sieger von DISConnection vs. Gnadelos als nächsten Gegner auf der Liste. Wir hatten uns schon auf das Spiel gegen die Outernationals gefreut und eigentlich auch keine Lust auf ein erneutes Spiel gegen Team Südsee. Die erste Idee war, nach den regulären Spielen noch ein Freundschaftsspiel anzuhängen. Das nun wirklich sommerliche Wetter hatte unsere Motivation für ein zusätzliches Spiel allerdings arg gedämpft. Am Ende verzichteten die Outernationals auf ihren Sieg gegen Team Südsee zugunsten eines Spieles gegen uns - dafür hier auch nochmal ein dickes Lob und Spirit-Punkte. Das Spiel startete für uns dann auch gar nicht schlecht, doch halten konnten wir die Führung nicht lange. Zwischendurch lagen die Outernationals mit bis zu drei Punkten vorn. Wir kamen zwar noch bis zum Unentschieden ran, haben alles in allem aber doch zu viele Scheiben weggeschmissen, so dass am Ende ein verdienter Sieg für die Outernationals stand.

Beim Beerrace traten Kathy und Jimmy an, da es für beide das erste Turnier im DISConnection-Trikot war. Für mich auch und rückblickend muss ich sagen, dass ich mich doch hätte vordrängen sollen - lieber ein Bierchen auf Ex als den Turnierbericht basteln müssen… Die Beiden haben sich wacker geschlagen, doch zum Sieg hat es leider nicht gereicht. Nach einer weiteren Runde Planschen im See hat der eine oder andere noch ein Auge auf das Finale - Solebang vs. Radical - geworfen. Was ich davon gesehen habe war echt gut, am Ende sicherte sich Solebang zusätzlich zum Party- noch den Turniersieg.

Fazit

Unter dem Strich stand ein 8. Platz, da wäre sicher noch mehr drin gewesen, aber das will ich hier gar nicht versuchen zu analysieren. Lieber will ich die gute Stimmung im Team loben und sagen, dass es verdammt viel Spass gemacht hat mit DISConnection auf ein Turnier zu fahren - gerne wieder!

Results

1. Solebang
2. Radical
3. Budwig
4. Klopstock
5. Outernationals
6. Team Südsee
7. Code Wiz
8. DISConnection
9. 7 Schwaben
10. Schmeissfiegen
11. Fly High
12. Tiefseetaucher

Gruss Michi

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