Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


berichte:2009:bamberg

Bamberg, Subba Bambärcha Durnierla (18.-19.04)

So, hier ein kurzer und unvollständiger Bericht von dem, was sich letztes Wochenende im beschaulichen Bamberg ereignete. Kurz, weil ich euch nicht langweilen will. Unvollständig, weil ich mich an so gut wie nichts mehr erinnern kann.

Freitag
Irgendwann im Laufe des Abends waren alle Protagonisten im Vereinsheim des FC Wacker eingetrudelt. Als da wären: Speedy Hannah, Judith die Gepriesene, Turnoverhead Holger, Performance Felitsche, Alex aka Alka, Karin die Reine, Jonathan die Möwe, Caro …und wohlfühlen, Pferdefreund Philipp, Daniel Düsentrieb, Tine Machine und Wreckless Erik.

Nach ein paar Bamberger Bierchen, Nudeln mit Ketchup und Schokopudding ging es in die Heia – ein evangelisches Jugendheim unweit der Spielstätten. Es regnete unablässig.

Samstag
Modus: 12 Teams = 2 Pools a 6 Teams; im Pool Round Robin, dann 2.+3. Überkreuz, 1. Direkt Halbfinale.

Schnell gefrühstückt, vorbildlich warmgemacht und von Käptn Daniel auf Sieg eingeschworen gleich um 9 Uhr das erste Spiel. Pünktlich hörte der Regen auf zu regnen und ließ sich das ganze restliche Wochenende brav nicht mehr blicken. Gegen wen spielten wir? Gegen Intimate Ultimate. Gegen wen? Ja genau, Intimate Ultimate. Kannte keine Sau, war aber kein Wunder, da es ein bunt zusammengewürfelter Haufen um den altbekannten Marvin war. Starke Männer hatten die wie Wickie, waren aber nicht wirklich eingespielt und so konnten wir sie locker 11:4 nach Hause schicken.

Um 11 Uhr ging es dann gegen Erlangen. Soweit ich mich erinnere, waren wir da haushoch überlegen. Erik glänzte mit ein paar schönen Defense-Dives. Ansonsten alle schön gespielt, paar Fehler in der Offense, heisse Defense. Das Ergebnis weiss ich nicht mehr, aber in etwa xx:2.

Zwei Stunden später überrollten wir Würzburg in gleicher Manier. Schlechte Offense, heisse Defense, völlig ausreichend für einen ungefährdeten Sieg.

Schließlich mussten wir noch gegen die Palast-Kreuzer aus Regensburg&Jena ran. Die wurden angeführt von dem nicht gänzlich unbekannten Stefan Jaritz. Das half ihnen aber nichts, denn auch sie mussten sich nach kurzer Gegenwehr geschlagen geben. Hatten sie einen oder zwei Punkte gemacht? Wer weiss das schon…Wermutstropfen: Daniel verletzte sich leider am Fuss und konnte nicht mehr weiterspielen. Er entschied sich zur Abreise. Gute Besserung! Wir anderen wussten: auf jeden Fall Poolerster und damit direkt im Halbfinale, auch wenn noch ein Poolgame am Sonntag ausstand. Zufrieden trabten die Männer mit Duschbier in die Gästedusche, wo sie eiskaltes Wasser gierig erwartete. Die Frauschaften zogen es nämlich entsprechend der höfischen Etikette vor, ohne das Beisein von Mannsvolk in der warmen Heim-Dusche der Hygiene zu huldigen. Verdammt!

Egal, danach machten wir uns an die lustige Bamberger Stadt-Beer-Rallye und lernten berühmte Persönlichkeiten wie den Gabelmo‘ kennen. Bier trinken, Foto machen, Aufgabe erfüllt. Ab zum Happi-Happi. Fränkische Kost. Hmmm… legger! Fränkisches Bauernschnitzel, Schweinskrustenbraten mit Soß und Kloss waren nur zwei der vielen angebotenen Speisen zu attraktiven Preisen. Nicht zurückzuweisen, sondern zu verspeisen stand uns der Sinn. Gesagt, getan. Manch einen gelüstete es nach dem üppigen Mahl nach einem süßen Dessert und so gab es Eis am First Place des Ortes. Die anderen übten sich in Brückenperformance und freuten sich über ca. 3,50€ Einnahmen sowie Rauchbierschlucke und Desperado+Pfand. Sehr geschäftstüchtig. Aber auch außergewöhnlich gute Performance, die den Frankfurter Axel noch am Folgetag zu jauchzenden Freudenstößen animierte.

Die Party war nicht so dolle, die Fussballer rauchten die Bude voll und die Musik viel so oft aus, dass die Wirte einsprangen und ihre Musik auflegten… bei „Einen Stern, der meinen Namen trägt“ hielt BZT nichts mehr und sie schmiss sich auf den Dancefloor, während die anderen behutsam den frühzeitigen Rückzug planten. Unentdeckt abgezogen, noch bevor Partystimmung überhaupt aufkam – ziemlich blamabel dafür, dass wir Sonntag erst um 10.20 ranmussten. Egal, noch ne Runde Kicker im Jugendheim gezockt und schön in die Tüten gekuschelt. Schnarchte ein Würzburger? Ich hülle mich in den Mantel des Schweigens.

Sonntag
Sonne, Wind, ausgeschlafen! Dies perfecta est.

Um 10.20 Uhr nach dem Frühstück schnell Göttingen rund gemacht im letzten Poolspiel. War deutlich, mehr weiss ich nicht mehr. Dann längere Pause und Halbfinale gegen Potsdam. Dazu mussten wir den Spielplan manipulieren, was bravourös gelang. Potsdam wehrte sich tapfer, stellte uns ne Zone, gegen die wir uns recht schwer taten. Beim Stand von 5:4 für uns war die Zeit rum und wir konnten den Punkt für uns entscheiden. Wir gaben den Potsdamern in dem Punkt aber noch ein paar Gelegenheiten, selbiges zu tun. Hierzu wählten wir die Variante, möglichst den schwierigst zu werfenden und ebenso schwierigst zu fangenden Pass in die Endzone zu murksen. Naja, sponge across, ham wa ja jewonne, wa? Wurden intern schon als Favorit gehandelt, hihi.

Dann der Showdown um 15.10 Uhr: Finale gegen Intimate Ultimate. Genau, die vom Marvin. Die hatten sich im anderen Halbfinale deutlich gegen Leipzig durchgesetzt und waren heiss auf eine Revanche. Inzwischen waren sie auch viel besser aufeinander eingespielt. Wie gesagt, waren alles gute Spieler. Erster Punkt, wir Offense, die natürlich Zone. Wir sehr sicher durchgehandelt und easy den Punkt gemacht ohne Risiko. Dann begann das Desaster. Die darauffolgenden 5-6 Punkte verliefen alle nach dem gleichen Schema. Wir kämpfen wie die Löwen, ergattern uns die Defense und kommen also in Scheibenbesitz. Irgendwie bekommt Turnoverhead die Scheibe und schmeisst sie in allen möglichen Varianten zum Gegner oder ins Aus. Gerne auch mehrfach innnert eines Punktes. Was da los war, kann ich leider nicht näher erklären. Jedenfalls stand es auf einmal 5 oder 6:1 für Intimate. Das Spiel war damit verloren…letztlich machten wir noch ein paar Punkte und Intimate auch, aber Motivation und Stimmung waren etwas getrübt nach dem Desaster.

Egal, immerhin zweiter geworden und mal ein paar Ostteams kennengelernt. Sehr nett, die Jungs. Nach der Siegerehrung schnell wieder abgedampft und nach dem obligatorischen Stau alle wieder heil zu Hause.

Fazit

Kein schlechter Auftakt in die Outdoor-Saison! Fürs erste Mal super organisiert von den sympathischen Bambergern. Abzüge nur in der P(arty)-Note. Die Stadt ist sehr ansehnlich und es gibt 12 Brauereien bei ~70.000 Einwohnern. Noch Fragen?

Vielen Dank für das schöne Wochenende an alle Mitspieler!

LG,

Felitsche

zurück zu Turnierberichte

berichte/2009/bamberg.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/01 17:24 von 127.0.0.1

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki