First things first…
Und so sollten wir, bevor wir in die Zukunft blicken, erst nochmal in uns gehen und etwas Vergangenheitsbewältigung betreiben…

Bericht der B-Relegation der Herren, bzw. über die B-Relegation oder besser noch über was die Männer so machten oder noch besser: nicht machten oder besser nicht hätten machen sollen, was gleichzusetzen mit bleiben lassen ist…

It was one of those days, wir hatten es schwer, die Anreise war ziemlich lang. Wir mussten durch das halbe Dorf Rotenburg durch, die Fussgängerzone durchforsten nach Spielkarten (gabs keine), über die Wümme aber dann waren wir an unserem Bestimmungsort, wo sich der wichtigste Teil der nächsten Stunden abspielen würde: Pizzeria Pinocchio.

Unser erstes Spiel war gegen den Kellner, Bestellungen aufgeben. Dominik bestellte natürlich in Landessprache, Seppel tat es seiner Berufung als Informatiker gleich mit der Benennung von Zahlen (einmal-drei-zehn-ohne-drei-damit-mit-viel-vier-danach-vier-zig-und-sech zig-und-zum-trinken-drei-hundert-drei-und-achtzig und ein großes Glas Leitungswasser, und zwar –jetzt alle zusammen- sooooooo groß). Nach dieser Mammut Bestellung blieb wenig übrig für den Rest. Titto sollte das später noch erfahren. Apropos Titto, der schiss dann die Läuterunde ein, ne, läutete die s*#, ihr wisst, was ich meine, also er war keine fünfzehn Sekunden weg da kam er auch schon wieder zurück. Neidvolle Blicke trafen ihn (wasne Geschwindigkeit). Aber, man ahnt es bereits, da die Vorspeise (warme Pizza-Brötchen mit Kräuterbutter) kam, zog Titto die Nahrungsaufnahme doch der Entsorgung vor… Show must go on und weiter im Programm. Titto ging nun wieder aufs Örtchen, kam wieder, und, ja, es tut mir auch leid, dass ich so auf diesem Thema rumreite, eigentlich sollte man durch Leine ziehen alles sauber los werden, aber Titto kam, sah und sagte: „Man, ist das anstrengend!“ Die vormals neidvollen Blicke wurden mitleidig… Aber Titto meinte die Rampe, die man zu unserem Tisch hochlaufen musste. Ok, lassen wir das Thema weit Hintern uns (). Mir ist entfallen, warum die Wümme umkippen sollte, aber das hätte ganz ähnliche Gründe haben sollen. Lag bestimmt am Essen. Das kam dann auch. Tomatensuppe, Salat, Knodschi, Pizza, Rigatoni, eine nicht ganz durchgebackene Pizza für Dominik (dafür mit schön verbranntem Parmaschinken, frei nach dem Motto: Brennen muss Parma), und Lasagne für Titto. Dafür keinen Salat. Der kam später und statt Salatsoße mit ordentlich Majo. Und Titto prostituierte sich dann doch tatsächlich für 2 Bier und ass die ganze Majo auf. Dann hatten wir noch den anderen „wer-isst-auf“ Kontest, bei dem Seppel noch mit 2 Gnocchi vorlegte aber den ich durch verspeisen von Alexs Resten deutlich gewann und Arne Wolkenkratzer verlor. Oder wars Hochhaus. Neee, haushoch, ja, man sollte so spät keine Turnierberichte schreiben.

Apropos Turnier, ja, da war das eine oder ander Spiel, das wir bestritten hätten sollen. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass Andi, Alex, Arne, Christoph, Daniel, Dominik und Sebastian das eine Spiel gegen Kiel gewonnen haben, dass Seppel Dominiks Sachen zuhause vergessen hatte, dass der Bus 164 Tacho fährt und dass Dominik Samstag Abend noch die kleinen Skids, die laut waren, zusammen geschissen hat. Aber das Thema wollten wir ja nicht mehr in den Mund nehmen…

In diesem Sinne.
Daniel

zurück zu Turnierberichte