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berichte:2007:muenchen

München, Zamperl-Cup (12.-14.01.)

… ein reines Damenturnier - und das Ganze in der Halle. Eine kurze Zusammenfassung voraus: wir haben nicht ganz gewonnen, viel Spaß gehabt, unsere Gerüchteküche wieder auf den neusten Stand gebracht - und am Ende blieben doch noch einige Fragen ungeklärt.

So, jetzt aber von vorne für alle, die ein bisschen mehr Zeit zum Lesen haben… Treffpunkt Spritzenautomat, Freitagabend bei zweistelligen Temperaturen. Frohen Mutes macht sich unsere Ladiesauswahl auf den Weg nach Bayern. Mit am Start: Franzi, Inga, Judith, Suse, Konny, Tammy, Anne und Dominik als Quotenmann - aber der durfte dann gar nicht bei uns mitspielen… Ankunft in Unterföhring gegen Mitternacht und sogleich sichern wir uns einen traumhaften Schlafplatz: direkt unter einen Palme, fern von der lärmenden Meute an der Bar und sogar beinahe mit Blick auf den Sternenhimmel. Nur schade, dass die Palme irgendwann später beschlossen hat, ein bisschen Wasser zu lassen und damit unsere Isomatten zu wässern. Naja, immerhin haben wir es noch gemerkt, bevor wir in unsere Schlafsäcke gekrochen sind. So konnten wir den Traumplatz noch vor dem Auftreten größerer Wasserschäden großzügig den Karlsruher Jungs überlassen…

Ungeklärte Fragen an diesem Tag:

  • Seit wann steht in Freiburg ein Spritzenautomat?
  • Wieso kostet die O-Saft-Schorle 7,50 Euro?
  • Wer hat die Palme gegossen?
  • Sollen wir morgen den örtlichen Kotzbeauftragten beschäftigen?

Samstagmorgen, Umzug in die Spielhalle der Frauen. 4 Spiele stehen für uns an diesem Tag an: gegen Zamperl, Wien, Mainz und die Woodchicas. Zitat Judith: „Ich finde, wir haben das ganze Turnier über recht ordentlich gespielt.„ Naja, die ein oder andere Scheibe landet aber halt doch nicht ganz da, wo sie hätte landen sollen und so gelingt uns am Samstag nur ein Sieg - und zwar gegen die Woodchicas. Unser Niveau steigt jedenfalls stetig an und so verlassen wir am Nachmittag doch einigermaßen zufrieden unsere Halle und suchen den Weg wieder zurück zur Schlafhalle und Spielort des Open-Turniers fahren. Hier beäugen wir selbstverständlich mit großem Sachverstand die Taktiken und Spielweisen der Herren (und was es halt sonst noch so zu sehen gibt…), analysieren die neusten Trends der Beckenknochenschoner und klatschen brav, wenn es Glanzleistungen zu bestaunen gibt. Ab und zu gibt es dann noch die eine oder andere nette neue Bekanntschaft - denn vor allem unsere Zöglinge müssen ja lernen, sich in der großen Frisbeefamilie zu orientieren. Bleibenden Eindruck auf uns alle hat zweifelsfrei die Begegnung mit dem zwar recht aufgeblasenen und schon zu früher Stunde völlig blauen Manfred gemacht, der uns über Stunden hinweg prächtig unterhielt, bis er sich aus noch immer ungeklärten Gründen regelrecht in Luft auflöste. Zum Abendessen gab es ein Buffet direkt vor Ort mit leckeren Salaten, überforderten Schöpfern und schlussendlich irgendwie doch noch genug für alle. Die Party im Anschluss war so richtig nett, auch wenn die seltsamen Getränkemischungen eher nicht so nett waren… weitere Details und die Gründe für den akuten Schlafmangel so mancher Teammitglieder gibt es nur gegen angemessene Bezahlung!

Ungeklärte Fragen an diesem Tag:

  • Wofür haben wir eigentlich alle Knieschoner an?
  • Wieso darf man Knödel nur mit Fleisch essen?
  • Was ist eigentlich aus Manni geworden?
  • Hat Suse ein Blinddate an der U-Bahn-Station?
  • Gibt es in der Frisbeewelt mehr reine Frisbeepärchen, sonstig liierte oder Singles?
  • Haben Luftballons Gefühle?
  • Sind Hosen ohne Schlag vorteilhaft für die Figur?
  • Gibt es in München kein Mineralwasser?
  • Haben bayrische Schulen nie Spiegel?
  • Wo geht's denn hier nach Unterföhring?

Sonntagmorgen, in aller Frühe: die Freiburger Damen gehören zu den allerersten an der Frühstückstheke, schließlich kommt es jetzt auf eine halbe Stunde Schlaf mehr oder weniger auch nicht mehr an… Gut gelaunt und voller Tatendrang geht es auf dem mittlerweile altbekannten Weg zurück zur Halle der weiblichen Glanzleistungen. Gleich im ersten Spiel lassen wir uns keine Müdigkeit anmerken und erreichen gegen die Schweizer Mädels von ZUF unsere 13 Punkte schon locker, bevor die eigentliche Spielzeit abläuft. Na also! Auch unser letztes Spiel kann sich dann durchaus sehen lassen: in einem heißen Endkampf gegen die Mainzer gelingt uns zwar leider die Revanche nicht ganz, aber immerhin machen wir deutlich, dass wir durchaus ganz, ganz gefährlich werden können. Am Ende müssen wir uns dann 10:11 geschlagen geben und landen damit auf dem 6. Platz. Für 6/7 von uns hieß es dann ab in die Kabine zum Duschen (ein leicht bekleideter Ortswechsel inklusive), während Inga als letztes Siebtel die Freiburger Spielstärke im Finale noch repräsentierte und gemeinsam mit den Marburgerinnen versuchte, den Turniersieg der Wienerinnen zu vermeiden.

Ungeklärte Fragen an diesem Tag:

  • Wem drücken wir die Daumen, wenn Dominik gegen die Karlsruher spielt?
  • Fängt Suse immer alle langen Teile?
  • Wo ist der Hosenknopf geblieben?
  • Was rufen wir vor dem Spiel?
  • Wieso sind Knie nicht ein bisschen weicher konstruiert?
  • Führt Schokolade zu Wachstum?
  • Muss man Medizin oder Bio studieren, um ein Frisbeestar zu werden?

Und übrigens: wir wollten ja nur mal ganz nebenbei erwähnen, dass sämtliche bedeutende Fernsehsender Deutschlands ebenfalls vor Ort waren. Noch Fragen?

Anne

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