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berichte:2006:aachen

Aachen, Deutsche Hochschulmeisterschaft (9.-11.06)

Der 9.6.2006: ein wichtiger Tag für Deutschland. Ein sportliches Großereignis, das lange Schatten vorauswarf, sollte nun endlich beginnen. Die Aufmerksamkeit aller richtet sich nach… Aachen: Deutsche Hochschulmeisterschaften im Ultimate Frisbee!

Ok, ok, wir geben es zu: auch wir konnten der internationalen Konkurrenzsportveranstaltung nicht völlig widerstehen und so startete unser toller, großer Road-Trip-Bus erst nach dem Deutschland-Spiel gen Aachen. A propos starten: wer wirklich pünktlich loskommen will, sollte die genetisch bedingte Verspätung gewisser Südländer bei der Fahrerwahl berücksichtigen… An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Pablo, der uns spontan, sicher und pünktlich nach Aachen brachte! Dort angekommen, blieb gerade noch Zeit, einen Schlafplatz an der Wand zu sichern, die Duschen zu sichten, Vorfreude auszutauschen und in die kuschelig warmen Schlafsäcke zu kriechen.

Samstagmorgen, 20 Minuten vor Spielbeginn: wir sind endlich komplett, nachdem wir auch den letzten Amerikaner noch schnell auf der Straße eingesammelt haben. (By the way, we´ll miss you terribly, American guys!) Somit waren nun alle Freiburger Elite-Sportler an Bord: Captain Felix, Bimbo Benni (sorry, hihi) und die Leichtmatrosen Jasper, Pablo, Erik, Davide, Pete, Greg, Mafu, Kata, Venera, Tamara und Anne.

So, dann kann es jetzt ja endlich mit den Sportereignissen losgehen. Super Start: 10:7-Sieg gegen Ilmenau, dann das große Zittern vor den Topfavoriten aus Augsburg, die sonst alle platt gemacht haben und am Ende auf dem 3. Platz gelandet sind. Aber auch hier haben wir uns wacker geschlagen und bloß 6:11 verloren. Das absolut unglaubliche Highlight aus diesem Spiel: wir haben uns als Zonen-Spezialisten geoutet! Die Augsburger haben uns tatsächlich mit der lang gefürchteten, aber nie geübten Zonenverteidigung „überrascht“ - noch überraschender jedoch: scheinbar souverän haben wir diese Zone geknackt und einen wunderschönen Punkt gelandet… und die Augsburger haben voller Schreck sofort wieder auf Mann-Verteidigung umgestellt.

Das nächste Spiel erwähnen wir lieber nur ganz kurz: eine unnötige 4:5-Niederlage gegen München in einem Spiel, das fast nur aus Unterbrechungen bestand. Aber immerhin hat uns das die uneingeschränkte Unterstützung und unendliche Liebe der Münchner Jungs eingebracht. Schade nur, dass wir wegen eben dieser Niederlage dann doch im unteren Pool gelandet sind. Dort waren wir dann aber gleich wieder erfolgreich und haben in zwei locker-spaßigen Spielen mit Trainingscharakter Hamburg (10:2) und Kassel (11:7) besiegt. Entsprechend gut war auch unsere Stimmung am Samstagabend. Frisch geduscht ging es auf Futtersuche Richtung Stadtmitte. Unser Ziel: die Nudeloper - „All you can eat - Pizza, Pasta, Tex Mex ohne Ende“ lautete die vielversprechende Ankündigung im offiziellen DHM-Programm. „All you can eat?“ Naja, für manch einen hätte „eat what you get“ wohl besser gepasst - oder auch „all you can wait“, wie unser oberster Hungerleider Pete irgendwann völlig frustriert festgestellt hat. Doch irgendwie sind wir durch fröhliches kreuz-und-quer-Essen vom eigenen oder des Nachbarn Teller (sorry, Pablo!) alle satt geworden und selbst Petes lang erwartetes Essen kam irgendwann doch noch - als wir gerade zahlen wollten. So war es nach einem dreistündigen Restaurant-Aufenthalt an der Aachener Protz-Meile schon reichlich spät und wir schauten nur kurz auf der DHM-Party im „Vives“ vorbei. Schließlich wollten wir am Sonntagmorgen ja wieder fitt für Glanzleistungen auf dem Spielfeld sein…

Sonntag Beim Thema „Glanzleistungen“ wären hier vor allem Eriks Bilderbuch-Dive, Felix´ erfolgreicher Overhead und Gregs schier unglaublicher Einsatz im Spiel gegen die von ihm importierten Amerikaner in der gegnerischen Mannschaft zu nennen. Denn unser zweites Spiel am Sonntag (nachdem wir das erste Spiel gegen Ilmenau leider sowohl verschlafen als auch verloren hatten) ging gegen Bochum, die eben mit tatkräftiger Verstärkung durch Gregs Kumpels antraten. In einem packenden Spiel schafften wir es durch den heldenhaften Einsatz des ganzen Teams, einen 3:0-Rückstand in einen 7:4-Sieg umzuwandeln. Zu einem perfekten Abschluss des Turniers hätte dann nur noch ein Sieg gegen Aachen II gefehlt. Dieser blieb uns leider verwehrt. Aber im Popo-klatsch-Spiel waren wir einfach unschlagbar! ;-)

Fazit: es war ein super Wochenende, mit super Wetter, super Stimmung, super viel Spaß, super Team, und wenn man mal bedenkt, dass wir mit einer der höchsten Frauenquoten überhaupt und vielen, vielen Newcomern angetreten sind, auch mit einem super Ergebnis. Am Ende war es dann Platz 14 von 24.

Anne & Tamara

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berichte/2006/aachen.txt · Zuletzt geändert: 2024/03/01 17:24 von 127.0.0.1

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