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berichte:2005:wintherthur

Winterthur, Sky Bowl (16.-17.04)

Samstag
Wir fuhren diesmal Samstag früh los, die Aussichten auf gemütlich kuschelige Bunker und die kurze Autofahrt drängten diese Art zu Reisen förmlich auf. Nachteil war das frühe Aufstehen und man musste um die Zeit noch über diverse „Haste mal einsfufzig?“ (sch#%$& Inflation) Bierleichen steigen. Obwohl für's Wochenende schlechtes Wetter prognostisiert wurde, freuten wir uns, dass Iris und Asitan hoch motiviert dabei waren. Komplettiert wurden wir durch Franzi, Inga, Judith, Kornelia, Nora, Alex, Daniel, Frank, Markus, Pablo, Ralf und Seppel. Und da Seppels Golf seinen Auspuff verloren hatte („Eh boa eh, des sind mindestens noch mal 5PS mehr) quetschten wir uns zu viert in mein Auto. Wir verteilten das Gepäck gleichmäßig auf die Kombis (ja, sorry, aber 600 Watt brauchen auch Platz) und dann ging's auch schon los. Markus nahm den sicheren Weg über die Autobahn (Vignetten Besitzer), Frank und ich wählten den direkten Weg über das Land. Wir waren schön früh da, ich fuhr noch ein paar Schlenker durch die Stadt und nach der Registrierung machten wir uns auch gleich warm. Was auch nötig war, es war doch recht frisch. Wind aus einer Richtung, leicht drehend, hin und wieder stärker. Ab und zu Sonne. Gegner: Salutami. Ein Haufen wilder Italiener, mit ein paar guten Spielern an den wichtigen Positionen. Ohne Frauen. Wir spielten immer mit drei Frauen auf der Line (wenn sie grad Zeit hatten…) und verloren knapp mit 2 Punkten. Wir bekamen die guten Spieler nicht zu und machten selbst zu viele Fehler. Beim Aufwärmen für das nächste Spiel passierte es dann, dass sich Nora den Fuß umknickte und für das Wochenende komplett ausfiel. Das Spiel gegen FAB (alter und neuer Turniersieger) verloren wir dann 2:10. Somit wollten wir doch zumindest das letzte Gruppenspiel gewinnen, gegen Cham. War ein hartes Spiel, am Anfang zurückgelegen und doch noch mal rangekämpft und mit dem letzten Wurf gepunktet und gewonnen. Wir waren aber trotzdem im unteren Pool. Danach erstmals das Badener Lied mit neuem Text von Konny und Inga gesungen, aber der unmusikalische Haufen hat kläglich versagt! Das muss besser werden! Vielleicht waren es auch zu wenig Badenser… Frank und Iris sind dann noch lecker einkaufen gegangen, was uns eine Runde Feldschlösschen bescherte. Einige versorgten sich mit Würstchen oder Klöpfer, Nora wurde auf Ihrem Stuhl gepflegt und der Rest machte noch ein Übungsspiel 5:5, weil unser nächster Gegner nicht da war. Ärgerlicherweise… Früh geduscht und ab zum Beer-Race. Alex und Pablo vertraten uns. 20m Sprinten, 2 Bier aus einer Frisbeescheibe durch einen 50cm langen Strohhalm trinken, 10mal auf der Stelle drehen und wieder zurück. Und da die beiden es ins Finale schafften das ganze zwei Mal. Letztendlich wurden sie dritter und Alex sah danach etwas bleich aus. Da mein Fenster auf der Beifahrerseite nicht mehr runter geht fuhr ich sehr behutsam zu unserem Schlafbunker. Frank, der den Weg wusste und dem ich folgte, machte mir dann aber prompt einen Strich durch die Rechnung, als er in einem Kreisverkehr tatsächlich 2 volle Runden fuhr. Aber Alex hielt tapfer durch. Dann ein paar Betten im Bunker bezogen. 3er Stockbetten, immer 5 nebeneinander, das ganze links und rechts der Tür. Für gute Luft würde also reichlich gesorgt sein! Ach ja, dass der Staub einen nicht anfiel war alles :) Markus und Pablo zogen dann schnell noch in einen anderen Raum um, der zumindest ein Fenster besaß aber dank zahlreicher Italiener auch nicht wirklich ruhig war… In die Stadt Essen gegangen. Dabei wurde Nora abwechselnd von den Männern getragen. Das beste Bild dabei machte ganz bestimmt Pablo… Nach dem Italiener, es begann zwischenzeitlich zu Regnen, auf die Party. Oder was man so Party nennt. Es wurde einem langsam klar, warum THC in der Schweiz legal ist: ansonsten kommt da bei der Mukke keine Stimmung auf ;-) Die Damen verabschiedeten sich nach dem ersten Bier (und als das Knabberkram zu Neige ging), die Nächsten gingen dann nach dem Alkohol Mix aus Wodka, Batida de Coco und diversem anderen Gedöns, und auch den Rest konnte es nach einer gemütlichen Zigarre nicht mehr halten und verließ die Party, nachdem man sich vergewisserte, dass Frank in guter Gesellschaft war. Somit musste Frank die Party gewinnen. Und der erwähnte Rest wurde von dem immer stärkeren Regen auf dem Nachhause Weg noch in einen Billard-Center getrieben, um sich dort vor dem Regen zu schützen…

Sonntag
Der Regen hatte wieder aufgehört. Juhu!!! Dafür war der Wind stärker geworden, und frischte hin und wieder böig auf. Unsere beiden restlichen Zwischenrundengegner wurden nach einem rätselhaften Frühstück (Brot, Milch und O-Saft in Tüten…) von uns mehr oder weniger deutlich besiegt. Wenn auch die Spiele immer hart umkämpft waren. Wir spielten dieses Mal konsequenterweise Zone und konnten somit die ungeschickten Mann-Frau Kombinationen verhindern. Allerdings hatte Judith dann auch allmählich den Respekt vor männlichen Gegenspielern verloren, nachdem sie sich mehrmals erfolgreich gegen sie durchsetzen konnte. Es gab schon Pläne, Judith statt Markus lang zu stellen, damit sie den Männern die Scheiben wegfischt! Natürlich wurde in den Pausen auch wieder zahlreich geflubbert, was bei dem Wind doch hin und wieder etwas schwierig war. Aber Markus und mir gelang der erste souveräne Auswärtssieg auf Schweizer Boden gegen ein Deutsch-Ösi Team… Unser letztes Platzierungsspiel war gegen die Wizards aus Genf. Faires Spiel, deutlich verloren. Wir waren irgendwie geplättet, glaub ich… Es ging nicht mehr viel. Unsere eigentliche Waffe, die Defense, funktionierte nicht mehr richtig, und die Offense, na ja, die war das gesamte Wochenende noch nie so umwerfend. Eher wegwerfend… Damit zehnter von fünfzehn anwesenden Teams. Für das erste mal Mixed draußen auf einem Open Turnier ganz passabel, oder etwa nicht???

War mal wieder was anderes, so mit Wind und Sonne und Wolken und unebenen Boden… Und nach der Fahrt nach Hause, vorbei an zahlreichen Sonntagsfahrerinnen wieder ab in die Brennnessel bzw. in die Chirurgie… Gute Besserung, Nora!

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