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berichte:2004:massenbach2

Massenbach, Deutsche Meisterschaft Open (23.-25.07)

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„Es gibt tatsächlich Dinge, die man nicht besser, nur anders machen könnte.“ Also sind wir wieder auf die Deutsche Meisterschaft gefahren, es diesmal anders zu machen. Zum Vorjahr kleine personelle Veränderungen, DISConnection musste den Verzicht der Röcke-Brothers sowie den Weggang von Hein und Dustin verkraften. Allerdings waren sagenhafte 9 Spieler des Vorjahres vertreten: Frank Pappa, grother Christoph - poppiger Christoph, Cat-Holger, Arbeiter-des-Jahres Mibo, Chemical Jürgen, Toi-Toi Markus, Krümelmonster Alex und Daniel. Angereichert durch die 5 Elemente Seppl (Wasser), Stefan (Feuer-Teufel), Andi (Erde-runter kommen sie alle), Davide (heavy Metall) und Ralf (Holzbein). Soviel zum formellen Personellen. Was gibt’s sonst zu berichten?

Die DM war in Massenbach, Schwaigern, Stetten, die Verpflegung in Schwaigern und da die erste Liga der Herren und die Frauen dort spielten hatten wir somit keinen Notstand diesbezüglich. Im Gegenteil, immer massig Maultaschen und Bier. Das Weizen dauerte leider etwas lang zum Zapfen, was den Konsum stark einschränkte („Wenn ich jetzt bestell’, kann ich es dann nach dem Spiel abholen?!“).

Freitag
Die ersten Spiele starteten für uns um 10:45Uhr, es ging gegen Köln. Und wie jeder weiss ist „Kölner Karneval Nonsens in Rheinkultur“:

Die Sonn’ stand hoch, der Rasen grün,
vor lauter Sand zwar kaum zu sehn.
Doch wurd’ uns allen schnelle klar,
Die Kölner die sind sonderbar. Tatä!
Die Jecken strecken ihre Glieder,
sing’n dabei noch kom’sche Lieder,
Und hast geseh’n, eins zwei drei,
da war das Spiel auch schon vorbei!
Tatä! Ufdada, ufdada, ufdadumdadidada…

Deutlichst verloren, fast ohne jede Gegenwehr: 4:15. Christoph berief danach sofort eine Krisen-Trainingssitzung ein. Pendel und wie man sonst noch Scheiben fangen kann. Ein bisschen gebildeter spielten wir nun gegen die Sauerlacher.

In München steht ein Hofbräuhaus, Ons, zwoa, g’suffa,
Das läuft auf einige Dives hinaus, Ons, zwoa, g’suffa.
Da hat so mancher braver Mann, Ons, zwoa, g’suffa,
gezeigt das er net spielen kann, Ons, zwoa, g’schlafe...

So schlimm war’s dann zwar nicht, aber wir haben kein probates Mittel gefunden, die Sauerlacher in Schach zu halten: 7:15. Ab ins Freibad, Rutschen, warm Duschen. Den Abend krönten wir dann mit Pasta-Ohne-Grenzen. Christoph kochte im Bus, Stefan kochte daneben Kiloweise Nudeln, was dann mit Wein, Bier und ein bisschen Pesto gegessen wurde. Denn Mibo hatte dann endlich auch seinen Arbeitstag rumgebracht und stieß mit einigen warmen Kästen Bier zu uns.

Samstag
Für manche begann der Tag ziemlich beschissen. Man fällt nicht jeden Tag samt Kloschüssel um. Erstes Spiel gegen Zamperl, gleiche Uhrzeit (10:45Uhr), anderer Platz. Jetzt auf einem ohne Sand, dafür etwas rutschiger. Es hatte etwas geregnet, was den Platz aber leider überhaupt nicht weicher werden lies. In München steht ein…

Das war das erste Spiel, das wir mal richtig gut begannen. Und uns sagenhaft die erste Halbzeit holten (8:4), danach aber kaum noch Punkten konnten. Die Zamperls verstärken den Druck in der Defense, was uns schließlich das Genick brach: 10:15.

Nächstes Spiel um die rote Laterne wieder gegen Karlsruhe. Wie letztes Jahr. Und das Jahr davor… Nur dieses Mal erkämpften wir uns den Sieg. „Auf eine Niederlage muss man schon mal verzichten können, zugunsten eines Sieges.“ Es war sehr ausgeglichen bis zum 12:12. Mal lagen wir ein Break vorne, mal die Karlsruher, dann am Ende schafften wir drei Mal in Folge zu punkten: 15:12. Lässt sich nicht viel dazu sagen, war ein starkes und schönes Spiel, heiße Punkte, harte Dives (ich sag nur: „Mach mir den Andi!“) und volle Konzentration sicherte uns den Sieg. Kurze Pause, schnelles Bier und für manche ging es echt beschissen weiter: „Mir hat doch grad ein Vogel voll auf die Hand gesch#&$!“ Es war die leise Vorahnung… Dann gegen Hamburg:

Ick heff mol en Hamborger Hardfischli sehn,
To my hooday! To my hooday!
De Spiel so scheef as den Holger sein Been,
To my hoo day hoo day ho!

Man könnte auch sagen: „Haben gespielt wie Flasche leer!“ Oder mit den Worten von Ottmar Hitzfeld: Akku leer. Aber wir haben mal die Zone ausprobiert und sie prompt verarscht. Leider haben wir letzteres auch oft mit uns selber gemacht… Verloren, falls das jetzt noch jemand nicht verstanden hat: 4:17. Und die lang ersehnte Fortsetzung von „Der mit dem Wolf tanzt“ mit super siegreichen 5 Hauptdarstellern eingespielt!

Schwamm drüber, es gab ja nun leckeres Abendessen im großen Kreis, und man begann sich schon auf die Party vorzubereiten. Nach dem Essen mussten wir dann wieder ewig auf die Damen warten (Abendgarderobe). Als sie dann endlich kamen, wurden wir mit der Ausrede abgewimmelt, im Zelt wäre das Keksessen so gemütlich gewesen. Worauf Alex prompt meinte: „Ich habe auch noch Kekse im Zelt…“ Die Party im Schwimmbad erwies sich dann als Mittelprächtig, der DJ heizte voll ein, Alex und Loretta zeigten ihre Show, die so manchen nicht unbedingt vom Hocker riss, Andi ging Baden, Karo und Holger tanzten doch kein Salsa, obwohl beide es doch so schön vorgemacht hatten, und Christoph hatte mal wieder vergessen die Reißleine zu ziehen, und stürzte ab…

Sonntag
Früh aufstehen, manche Später, und Christophs Metamorphose anschauen. Irgendwann um 9:20 bekam er dann die Augen doch weiter als einen Spalt auf, und alle Männer (die wach waren) feuerten die Damen in ihrem letzten Spiel an. Selber hatten wir noch ein Spiel, gegen Berlin. Platzierung um den 7ten Platz. Schönes Wetter und eigentlich auch gutes Spiel aber wir haben unsere Chancen nicht nutzen können. Zwischenzeitlich mit der Zone wieder für Überraschungen sorgen können, aber langfristig können die Berliner halt damit umgehen, haben ja schon mal eine Mauer eingerissen. 10:17 verloren, immerhin zweistellig. Das war’s auch schon, kurz und knapp, DISConnection auf Platz 8 gelandet, 2 Besser als letztes Jahr. Immerhin, das macht Hoffnung! Und wenn man jetzt noch konsequent an den individuellen Fehlern arbeitet, ein Turnierchen zusammen spielt, dann wir das MIXED-Turnier die wahre Pracht!

Ergebnisse Open:

  1. Frühsport 0,2, Köln
  2. Feldrenner, Mainz
  3. Mir San Mir, München
  4. Searching Woodpeckers, Sauerlach
  5. Zamperl, Unterföhring
  6. Hardfisch, Hamburg
  7. Wall City, Berlin
  8. DISConnection, Freiburg
  9. Gummibärchen, Karlsruhe
  10. Frizzly Bears, Aachen
  11. Bad Raps, Bad Rappenau
  12. Endzonis, Rostock
  13. Team 42, Dreieich
  14. Hässliche Erdferkel, Marburg
  15. 7 Schwaben, Stuttgart
  16. Ars Ludendi, Darmstadt
  17. Saxy Divers, Leipzig
  18. inDISCutabel, Münster
  19. Frisbee-Family Pempelfort, Düsseldorf
  20. DJs Dahlem, Berlin-Dahlem
  21. Wall City, too, Berlin
  22. Skid Ultimate, Massenbach
  23. Hallunken, Halle
  24. Frühsport 0,2 II, Köln
  25. Rhine-Flyer, Mainz
  26. Isostars, Augsburg
  27. Dresdn' Deckel, Dresden
  28. Plattfisch, Hamburg
  29. Team der Liebe, Augsburg/Sauerlach
  30. Heidees, Heidelberg

BZ-Artikel vom 27.07.2004

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