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berichte:2004:kiel

Kiel, Deutsche Hallenmeisterschaft (27.-28.03.2004)

Kennen Sie Kiel?
Anno dazumal, sagen wir 1991, als DISConnection zum letzten Mal in der Halle spielte, dann nicht mehr spielen wollte, weil der Weg zur DM so weit war… war das nicht Kiel? Aber genug der Anekdoten, wir schreiben das Jahr 2004 und wir sind ‚Back In Door' (Wahnsinns Wortspiel…)!

Wie kam's?
Nun ja, nach zahlreichen erfolgreich absolvierten Qualifikationsturnieren durften wir nun endlich auf die Deutsche Hallenmeisterschaft nach Kiel. Vom Leipzig Team wurde Markus gegen Jürgen getauscht, damit fuhren (in der Reihenfolge des Respektsquotienten) Ralf, Mibo, Jürgen, Frank, Seppl, Christoph und Daniel. Durchschnittsalter: 32. Gefühltes Alter: höchstens 22. Wir hatten eine sehr lange Anreise (wen wundert's), die mit einem so nicht zu erwarteten Satz von Frank begann: „Irgendwie fehlt Holger schon…“ Wir taten aber unser Bestes um Holger zu ersetzen, und begannen dann unsererseits, Amok zu reden. Freitag Nacht Ankunft in Kiel, n warmes Bier gezischt und dann auch schon kapituliert und in die Schlafsäcke gekrochen.

Samstag
Aufstehen, 7:00Uhr, kein Witz. Aber auch kein Kaffee, kein Becher (Iris hat vergessen, Frank den Becher einzupacken) und kein Christoph… Der wollte um 8:17Uhr ankommen. So denn gefrühstückt, und weiter zur nächsten Halle marschiert. Dort sämtliche WCs entjungfert und die Halle inspiziert: da hängen Ringe, da ein Basketballkorb, da is rutschig… Halt extrem professorinal, ne protfessaniol, äh, ja, wir waren früh da… Erstes Spiel, 9:00Uhr, gegen ARS Ludendi, Darmstadt. Mann, lagen wir schnell 1:4 hinten. Start total verschnarcht, unnötige Fehler gemacht und nicht wirklich zusammengespielt. Aber dann eine Auszeit genommen (wir profitierten von der Erstliga Erfahrung Seppls), die alten Tugenden wieder ausgepackt (Rennen, Fangen, Werfen), das Spiel gedreht und sicher mit 13:8 gewonnen. Nächstes Spiel gegen Las Cucarachas, Bremen. Start total verschnarcht (den ersten Punkt), diesmal zügig eingestiegen und Spiel kontrolliert. 13:4. Das nächste Spiel gegen DJ Dahlem, Berlin, erwies sich dann als deutlich schwieriger. Die Berliner waren hart dabei, rannten viel, aber wir waren doch stärker besetzt. Ihre ‚Zone in der Zone' verlangsamte zwar unser Spiel, aber da wir anfingen, ruhiger zu spielen, konnten sie uns damit auch nicht gefährden. Ich meine mich zu erinnern, dass sie durch ihre Zone es nicht geschafft haben uns auch nur eine Scheibe abzunehmen: 13:8. Unser letztes Spiel an diesem Tage war unser persönliches Highlight: Wadlbeisser, Unterföhring. Man erinnere sich an die beiden letzten Schlachten, zu denen wir beide Male nicht angetreten waren… In diesem Spiel wollten wir uns wehren. Es war das wohl beste Spiel an diesem Tag, extrem knapp und von beiden Seiten stark gespielt. Wir rannten wieder von Anfang an einem Rückstand hinterher, die Wadlbeisser waren aber dann doch hin und wieder von unserer starken Gegenwehr beeindruckt. Wir erkämpften uns noch mal das Unentschieden, zum Schluss gelang ihnen allerdings klar der Sieg: 10:13. Wir machten noch zu viele unnötigen Fehler, mehrmals spielten wir die Scheibe einem Poach direkt zu, was natürlich unseren Bemühungen zu Gewinnen nicht wirklich förderlich war. Seppl musste nach wenigen Punkte leider schon aufgeben, da er unter unerträglichen Kopfschmerzen litt. Aber schönes Spiel, haben alle hinterher anerkannt…

Somit haben wir das Tagespensum erledigt gehabt. Wir sprangen unter den kalten Duschen weg, schlenderten bei kaltem Wetter in die Stadt, gingen zum serbischen Jugoslawen aus Kroatien, aßen massig Grillfleisch, Schaschlik, Leber, Suppen, Reis, Pommes, Krautsalat, Adria-Platten. Allerdings hat keiner sich getraut, den brennenden Holzteller zu bestellen… Zur Party waren wir dann zu früh, und die meisten nach drei Jägercola schon wieder weg. Christoph und Frank hielten am längsten durch, Seppl schlief dafür durch und es war durchaus ein witziger Abend.

Sonntag
Diesmal ging's später los, zum Frühstück schon erste Liga anschauen, dann ab zur Halle, warm machen. Gegen Rhine-Flyer, Mainz. Das Spiel haben wir dann vergeigt. Ich kann mich jetzt gar nicht mehr genau daran erinnern, an was es eigentlich gelegen hat. Wir haben den Start wieder total verpennt, lagen Ruck zuck mit 4 Punkten hinten. Diesen Abstand haben wir nie wieder aufgeholt. Obwohl die Mainzer selber viele Fehler machten, wir machten immer einen mehr. 10:13. Letzte Spiel gegen SKid, Massenbach. 13:3. Durchmarsch. Kein Überragendes Spiel, aber eine sichere Offense gespielt. Damit war's vorbei und wir dritter. Im Finale bügelten die Wadlbeisser noch mal die Mainzer mit 13:6, damit hatten wir zwei Rekorde zu vermelden: die meisten Punkte gegen Wadlbeisser gemacht (zweistellig!), den höchsten Sieg eingefahren (13:3). Somit gleich für die B-Relegation nächstes Jahr qualifiziert, und die Option offen gelassen, in die zweite Liga aufzusteigen… Schau mer mal! Diesmal warm Duschen, Heimfahrt, zweimal umsteigen (bis Hamburg), dann bis Freiburg durch fahren, Doppelkopf, Doppelkeks, Doppelbier und um halb elf in Freiburg. ‚Back to Home'. Durchschnittsalter: 32. Gefühltes Alter: mindestens 45…

Ergebnisse Open

  1. Feldrenner(Mainz)
  2. Zamperl(Unterföhring)
  3. Frühsport 0,2 (Köln)
  4. Frizzly Bears (Aachen)
  5. Searching Woodpeckers (Sauerlach)
  6. Gummibärchen (Karlsruhe)
  7. Mir san Mir (München)
  8. Hardfisch (Hamburg)
  9. Wall City (Berlin)
  10. inDISCutabel (Münster)
  11. TeKielas (Kiel)
  12. Skywalkers (Rotenburg)
  13. Bad Raps (Bad Rappenau)
  14. Team der Liebe (Sauerlach/Augsburg)
  15. Wadlbeißer (Unterföhring)
  16. Rhine-Flyer (Mainz)
  17. DISConnection (Freiburg)
  18. DJ Dahlem (Berlin)
  19. Skid (Massenbach)
  20. Ars Ludendi (Darmstadt)
  21. Las Cucarachas (Bremen)

BZ-Artikel vom 24.03.2004

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