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berichte:2004:karlsruhe2

Karlsruhe, Xmas Cup Open (18.-19.12)

Es war einmal wieder die Zeit, als all überall auf den Tannenspitzen Schnee-Deko hing, die Currywurst nach Zimt schmeckte und alle nach starken Konsum von Glühwein nur noch von Rausch-Gold-Engeln sprachen… Es war einmal wieder die Zeit für den Xmas Cup!

Wir schafften es diesmal aus eigener Kraft zwei komplette Mannschaften zu stellen: MISSconnection mit Carola, Franzi, Jana, Judith, Karolin, Kornelia, Susanne und samstags noch Inga. Der von Testosteron strotzende Gegenpart DISConnection mit Alex, Benjamin, Christoph, Daniel, Felix, Ralf, Seppel und samstags noch Pablo. Da akute Not an diversen fahrbaren Blechhaufen bestand, hatten wir freitags eine kleine Autofraktion („Wer hat Angst vorm bösen Golf?“) sowie eine gesangtechnisch stark ausgeprägte Zugclique. Da Pablo Bier und ein Kartenspiel dabei hatte, gestaltete sich die Zugfahrt für Susanne, Korny, Carola, Inga und Benjamin recht kurzweilig und unterhaltsam. Korny tat sich dabei als eiskalte Zockerin hervor. Der Weg zur Technischen Uni war zwar schnell gefunden, allerdings musste Pablo noch einmal zur StraBa Haltestelle zurück, da er seine Isomatte in der Bahn liegen gelassen hatte. Nachdem er über eine Stunde sämtliche StraBa Fahrer terrorisiert hatte und damit den Schienenverkehr des KVV fast zum Erliegen brachte, bekam er das gute Stück letztlich in die Hände.

Der Glühwein floss in Strömen, die Spekulatius wurden vernichtet und es war fast wie Weihnachten. Um 2 Uhr traf dann Alex ein, gezeichnet durch Betriebsfeier, Krankheit und Siechtum - sein Zustand sollte sich das Wochenende nicht wesentlich verbessern. Christoph und Daniel kuhren erst am Samstag nach Farlsruhe zum Krisbee spielen und hörten unterwegs noch Musif von den Krösche kressenden Kranzosen über Furzwellensender. Dies ist nun die Geschichte der Freiburger auf ihrem Weg zu unsterblichen Cola-Rum.

Samstag
Alle rechtzeitig da, Felix wurde zum Captein ernannt da er dummerweise in aller Herrgottsfrühe sich verlaufen hatte und am Capteinsmeeting vorbeischlenderte. Die Damen hatten schon ihr Spiel gegen die Mainzelmädchen knapp verloren, da mussten wir gegen die Endzonis ran. Wir hatten uns gut aufgewärmt, an die weihnachtlichen DDC Scheiben gewöhnt und lieferten uns den gewohnt harten Kampf gegen die Rostocker. Am Ende langte ein Break, das wir bis zum Schluss verteidigten und somit knapp gewannen. Das nächste Spiel gegen Innsbruck gestalteten wir deutlicher. Wir ließen ihnen nicht den Hauch einer Chance und gewannen fühlbar (das hört sich zwar komisch an, aber das hat mir Microsoft als Synonym für ‚deutlich’ vorgeschlagen, das ich nicht schon wieder verwenden wollte…).

Wieder Mädels angefeiert und Hallenwechsel. Stunden später dann unser härtestes Spiel des Tages gegen „Snow-White“, die sich aus über Deutschland verteilten Münsteranern zusammensetzten. U.a. gegen Holger L. legten wir ein hartes, kämpferisches Spiel hin - es gab zwar einige Meinungsverschiedenheiten, war aber trotzdem fair. Obwohl beide Mannschaften den Sieg heim tragen wollten, einigten wir uns auf ein Unentschieden, 6:6.

Danach waren wir ziemlich geschafft. Zum Glück unser letztes Spiel an diesem Tag, also her mit dem Bier, den Frauen noch mal kräftig die Leviten gelesen und ab zum Tanzen. Denn das dazugehörige Spiel zum X-Mas Cup war dieses Mal „the world famous Jack Rabbit Slims Twist Contest“! Unsere Tänzer waren Felix und Chris. Es ging eigentlich darum auf einem Teppich vier verschiedene Stellen je nach Vorgabe (Licht) mit dem Fuß zu treffen und dabei eine möglichst gute Figur zu machen (B-Note). Um was es unseren Tänzern ging ist nicht überliefert… Unsere Rock’n’Roller taten trotzdem ihr bestes und rotierten die Hüfte, blieben aber leider chancenlos gegen das gekonnte Schunkeln der Kölner (140:200). Vielleicht auch, weil Seppel die B-Note zu objektiv vergab…

Den Tag beendeten wir mit Duschen, tatkräftig Mädels anfeuern und den 1.5l-Duschprosecco aus Bern beim heiteren Korkenspiel killen (zu fünft, rekordverdächtig!) - Pech für die Mädels, dass sie nicht mitgeduscht haben… Den Abend begannen wir mit einem ausgedehnten Spaziergang zum Italiener. Judith malträtierte beim Essen Seppl, Christoph nervte Susanne, alle lauschten Susannes Geschichten von Flaschen und Gletscherspalten, Daniel und Seppel aßen den Leuten die Haare vom Kopf, Carola verpackte Geschenke und wir bemitleideten Alex - die Welt war soweit in Ordnung. Nach dem Essen mussten wir uns dann auch prompt von unseren Patienten Alex (mir geht’s nicht gut) und Sahne verabschieden, Carola besuchte Freunde und der Rest golfte quer durch die Stadt auf Statuen, Schildern, Züge und sehr vielen Autos. Und dank Franzi haben wir dann auch die Party gefunden. Das alles dauerte dann doch etwas länger, sodass wir dann direkt auf der Party angekommen uns von Judith und Kornelia trennen mussten. Es blieben: Benjamin, Christoph, Daniel, Felix, Ralf, Seppl & Franzi, Jana und Karo. Davon taten sich hervor: Jana (Knüpfung von Kontakten), Christoph (Supertänzer), Franzi & Seppl (voll dabei), Felix & Benjamin (Cocktail-Killer-Crew) - diese Aufzählung beruht auf bruchstückhaften Erinnerungen Benjamins. Ein guter Teil der DisMiss-Connection hielt den Reggae-CDs stand und die Party bis zum Ende durch - der Partywinner-Titel stand schließlich auf dem Spiel!

Sonntag
Ab 08:00 gab’s Frühstück, es waren aber noch nicht so viele da, kann ich Euch sagen. Gut erholt traf der am Vorabend schwächelnde Alex beim Frühstück auf die leicht angeschlagene Mannschaft. Je nach Zustand war das Frühstück mehr oder weniger feudal ausgeprägt - i.A. also eher weniger - bis zum Anpfiff waren wir immerhin komplett einsatzfähig…

Unser erstes Spiel um 09:30 war den meisten Karlsruhern dann noch zu früh, wir spielten gegen eine Mannschaft, die grad so Rumstand, aber eigentlich nur aus 2 Karlsruhern bestand und somit gar nicht gegen uns standhafte Mannsbilder bestehen konnte! Standesgemäß kämpferisch aber mit Geistes Abwesenheit gewonnen. Christoph sah nach dem Spiel nicht besser aus als vorher, hielt sich dann auch konstant über den Tag (Theorie: Alex hatte 'nen Virus angeschleppt, dem Christoph und Susanne verfallen waren). Mädels gucken - kurze Pause.

Danach mal wieder gegen Woodies dumm angestellt. Eigentlich hatten wir sie im Sack, doch dank ein paar blöder Fehler mit einem Punkt Unterschied verloren. Damit Pool dritter, noch ein Spiel gegen Erdferkel. Dann wieder zuschauen und regenerieren - der ein oder andere nahm ein Schönheitsschläfchen. Unsere Damen angefeuert, wie sie gegen Karlsruhe um den siebten Platz kämpften.

Schließlich als unser letztes Spiel dieses Jahr: Marburg, gegen die wir eine Woche vorher bloß unentschieden gespielt haben. Motto: „Spaß haben“. Hätte mal lieber „Schöner spielen mit DISConnection“ sein sollen, da wir uns sofort auf deren hektisches Spiel einließen, und nicht allzu viele Punkte durchbekamen. Daniel vertuschte unser schwaches Spiel durch spektakuläre Dives in die Endzone und brachte damit immerhin die Zuschauer auf unsere Seite. Möglicherweise ist das Spiel 6:3 gegen uns ausgegangen…

Das Finale der Damen opferten wir für eine Dusche (diesmal ohne Korken) und schauten uns frisch und munter zusammen mit dem noch etwas streng riechenden MissConnection-Pulk das Open-Finale an: Zampi vs. Frühsport. Köln gewann 9:8.

Bei der anschließenden Siegerehrung überraschte Susanne uns mit ihrem 2.Platz des Dancecontestes, der ihr eine Bloody-Mary einbrachte.

Fazit: Ein feines Turnier am Jahresabschluss mit putzigen Scheiben und gutem Ambiente. Schade, dass ein paar Spieler vorab zurückfahren mussten oder kränkelten - da wäre noch mehr gegangen.

Daniel: Von meiner Seite aus kann ich auch nur sagen, dass es mal wieder ein sehr schönes Turnier war. Wir zeigten Biss, aber es taten sich auch Ungereimtheiten auf, die man so im Training nicht erkennen würde. Damit haben wir das Motto für die Zukunft: „bis zum nächsten Turnier bleibt alles anders…“

Danke an alle X-mas-Cup’ler, es war ne große Gaudi und so fuhren wir zurück durchs finstere Tal nach Freiburg mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Obwohl letzteres auch davon kommen konnte, dass Ralf nach eineinhalb jährigen Engagement in der DISConnection in die andere Richtung fahren musste… .

In diesem Sinne, frohes Fest.
Benjamin, Alex, Daniel

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