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berichte:2004:bern

Bern, 20 Jahre Flying Angels Bern (25.-26.09.2004)

Willkommen zum Saison-Höhepunkt… Das war zumindest Christophs gesetzter Zenit für unsere Mixed-Saison. Die nun ja selbst nicht gerade unter einem guten Stern stand: wir erinnern uns zwar gerne an den sonnigen dritten Platz in Mailand, aber unser eigenes Turnier glich dann eher einer Sonnenfinsternis, wir mussten es ja leider absagen. Der strahlende sechste Platz bei der DM konnte sich dagegen wieder sehen lassen. Aber nun gut, reden wir von Bern. Und auch hier die schlechte Nachricht vorneweg: Julia wurde im letzten Spiel verletzt, als ein Gegenspieler an ihr vorbei Diven wollte und sie dabei völlig umhaute: Innenbandabriss, Innenmeniskusriss und das Kreuzband muss noch getestet werden. Gute Besserung!!!

Kommen wir nun zum Turnier. Das Hauptgesprächsthema an diesem Wochenende war das Nichtvorhandensein schon erwähnter Himmelskörper… Na?! Zenit, Sterne? Richtig, die Sonne. Für Anne und mich, die wir gerade von Korsika kamen, fühlte sich Bern an wie Sibirien… es war kalt! Ok, kein Schnee, aber kalt und regnerisch. Und so blieb es das Wochenende auch. Kalt, und hin und wieder etwas Nieselregen. Weitere Randbedingungen waren die etwas THC angereicherte Luft (man nehme eine Aldi-Einkaufstasche, fahre damit einmal durch die Luft und fertig ist die Tüte), die schweizerische Lebensart (langsam aber teuer) sowie ein Haufen netter Leute: Anne, Conny, Franzi, Karo, Julia, Alex, Andi, Christoph, Daniel, Felix, Frank, Ralf und Karla. Und das schlechte Wetter, aber das hatten wir schon.

Anreise war am Freitag. Wie schon erwähnt aus Korsika (Abfahrt 10:00, Ankunft 2:00), sowie aus Freiburg mit ähnlich langer Fahrtzeit, da die Mitstreiter geschickt Andis Nerven auf die Zerreisprobe stellten: kein Pass für Karla, doch Pass für Karla, Umdrehen, mehr Leute mitnehmen, wieder Fahren, Regen, diverse Richtungswechsel (rechts… links… nächstes Garagentor rechts… park da… nö, da darf man ja gar nicht…). Aber dafür dann sämtliche kleinen Feiglinge getrunken und Pasta gegessen.

Samstag
Es waren mit dem Pick-Up Team nur jeweils 6 Mannschaften Open und Coed. Daher Round Robin am ersten Tag und am zweiten Tag noch mal ein Spiel 3.vs5. und 4.vs6. und die Gewinner davon spielten dann Halbfinale.

Fly High Lowsanne, Lausanne CH: Nettes Spiel, nach dem ersten Punkt gegen uns hatten wir die Hosen gestrichen voll… die haben uns einfach mal so total vernascht… Dann aber doch vor Ablauf der 45min Spielzeit mit 15:3 gewonnen.

Ein Spiel Pause: Auslaufen, Essen, viel Trinken, Warmmachen:
Gummis, Karlsruhe D: Wow, war das knapp, hatte was von der DM in Schwaigern… Alles schön ausgeglichen, schöne Punkte auf beiden Seiten, im letzten Moment mit dem letzten Pass den letzten Punkt gemacht und mit selbigem gewonnen. Felix hat dieses Spiel überraschend ausgesetzt, wurde deshalb bei folgenden Spielen immer lauthals aufs Feld beordert…

Ein Spiel Pause: Auslaufen, Essen, viel Trinken, Warmmachen:
Flying Angels Bern, Bern CH: Yo, das ging in die Hose. Nachdem wir konstant bis 5:3 führten, verloren wir mit 5:10. Gegen eine sehr offene Zone kamen wir leider nicht an. Aber das ist das Freiburger Schreckgespenst schlechthin, da braucht der Gegner nur Zone zu sagen und wir haben schon die Hosen voll und es klappt nix mehr. Nach dem Spiel kriselte es nun etwas im Team der unterschiedlichen persönlichen Einstellungen zum selbigen wegen… Daran zerbricht man aber nicht, sondern wächst! Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg…

Ein Spiel Pause: Auslaufen, Essen, viel Trinken, Warmmachen:
Gnadenlos, Cham CH: Gnadenlose schwarze Renner… Haben bis auf Bern auch alles geschlagen, wir zollten ihnen Respekt, schafften zu Beginn zahlreiche Breaks und ließen uns das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen: 10:7, in der Größenordnung gewonnen. Wie schon angesprochen, war wieder ein hartes Spiel, das wir aber eben auch im Kopf gewannen!

Ein Spiel Pause: Auslaufen, Essen, viel Trinken, Warmmachen:
Pick Up: Geplättet… Hatten ein gewisses Spielerproblem, viele Fehler, deutlich mit 13:4 gewonnen. Wenig Zeit um ernsthaft zu spielen, dafür gute Einzelleistungen im Julia-verrückt-machen (danke Christoph) oder mal nen Kasten Bier für’s Team zu sponsern (Danke Andi an den zu kurz geratenen Anwurf… Moment, der Kasten steht ja noch aus!!!). So, fertig für Samstag. Noch mal schnell den Berg raufgesprintet (dabei wollte ich ja nur, na, ihr wisst schon), dann wieder runtergekugelt, wobei Christoph sehr früh aufgeben musste, und ich nur knapp von Conny um ein paar Zentimeter geschlagen wurde… Nach extrem heißen Duschen und Sekt, den wir mal wieder gerade so leer gekriegt hatten, auf zum großen Fußmarsch in die Pizzeria Al Streß-Cheffe. War ganz lecker, so bei Panaché, Pizza, Pasta, und Palat, äh, Salat… Apropos Salat, da fällt mir noch ein, dass Felix seinen Salat gar nicht geschafft hatte… wegen der vielen Müsliriegel tagsüber… aha… Dann gegen eine Stadtführung entschlossen (war ja auch schon 22:00), die kürzesten Wege durch die Stadt zur Party in den Daytona Club gefunden, Bierchen, Tischfußball, Tanzen, oder einfach nur am Tresen schlafen bei Alex und Karo! Aber fast hätten die Hartgesottenen Partyschläfer selbige auch gewonnen! Aber, leider gab es für die glorreichen ‚DiscoAction Party Rocker’ um ChrisRalfKaroAlexFelix nix zu gewinnen… Außer vielleicht beim Billard! [Was heisst hier „fast“? Und wie wir die Party gewonnen haben. Gastgeber können nicht ihre eigene Party gewinnen (s. MischMasch), daher haben wir den Sieg locker gegen 4:00h nach Hause getragen. Alex]

Sonntag
Dem Spielplan zu folge hatten wir als Pool-Zweiter die ersten Spiele frei bis zum Halbfinale. Aber wer nicht vor halb zehn da war, bekam kaum noch Frühstück. Das Nutella war zwar schon am Vortag leer, aber auch Käse und andere Brotauflagen wurden rar. Dumm, für unsere Party-Gewinner-Der-Herzen und extremen Spätaufsteher… Selbst Frank ist nach seinem morgendlichen Spaziergang zur Abwasserleitung wieder eingeschlafen! Im Bunker ticken die Uhren halt anders, oder gar nicht, zumindest ist es dunkel durch den Wald… Glücklicherweise konnten Andi und Julia noch mit Frischkäse und Abatzder (oder wie der heißt) aushelfen. Dann Halbfinale gegen wieder Lausanne, die überraschend Gnadenlos Cham besiegten. Das Spiel nahmen wir sehr ernst (überraschenderweise). Dadurch gelang uns überraschend für alle Beteiligten ein überraschender Blitzstart, und wir besiegten die überraschten Jungs und Mädels wie erwartet deutlich. Somit Finale, gegen Bern.

Spiel auf 15, Halbzeit bei 8, 60min Zeitbegrenzung. Wir begannen verschlafen, lagen gleich 0:2 zurück. Durch ein Sofortiges gebrülltes Time-Out wurden wir aber noch rechtzeitig wach motiviert, wir erhöhten den Druck, spielten konzentrierter und erkämpften eine 7:5 Führung. Dann wieder ein kleiner Einbruch, lange Punkte, heiße Dives, hartes Spiel. Hier passierte es, als die Berner wieder Zone spielten, dass ein fliegender Engel Julia die Scheibe wegdiven wollte und sie dabei teuflisch umriss! Julia konnte nicht weiter spielen, danach auch nur wegen der Schmerzen im Knie humpeln. Wir spielten nach der Unterbrechung weiter und holten ganz knapp die Halbzeit mit 8:7. Dann waren nur noch 4, in Worten vier Minuten zu spielen!!! Wir hatten Offense und die Chance alles klar zu machen. Aber wir verpatzten den Punkt, 8:8, Zeit um und noch ein Punkt zu spielen! Dramatischer konnte es ja kaum sein. 9:8 gewonnen! Saison-Höhepunkt? Mailand 3, Stuttgart 6, Bern 1? Könnte man so sagen! Gratulation an alle, jeder bekam 375g Toblerone am Stück (einen Berg), den Sekt trinken wir irgendwann und geiles Turnier… Und Christoph übernimmt dann das Einzellob für jeden Spieler am Mittwoch!

Gruß
Daniel

PS: Ich habe ja ganz vergessen zu erwahnen, dass ich beim Spiel gegen Karlsruhe einen Overhead von Christoph andiven musste und danach die halbe Auslinie an der Hose kleben hatte…

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