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berichte:2003:stuttgart

Stuttgart, Deutsche Hochschulmeisterschaft (28.-29.06.2003)

Abstract, Thomas
Man sind wir gut, das war kurz und prägnant das Ergebnis von zwei Tagen Spiel, Spaß und Spannung. Spiel, Spaß und Spannung war auch das unausgesprochene Motto der diesjährigen Freiburger DHM-Frau/Mann-schaft. Wir haben ein gutes SPIEL in dieser neuen Besetzung abgeliefert, hatten viel SPASS vorne im Cup und in den letzten Spielen war sehr viel SPANNUNG zu spüren. Näheres wird sicherlich vom schreibwütigen Daniel nachgeliefert, somit gibt es nur eine Kurzzusammenfassung.

Überwiegend haben wir Zone gespielt, mit der wir fast alle Mannschaften stark verunsichert und zu Fehlern gezwungen haben. Gespielt wurde immer mit drei Frauen auf der Line und aufgrund der großen Frau/Mann-schaftsstärke konnte ständig ausgewechselt werden. Somit war jeder motiviert im Angriff sowie in der Verteidigung zu arbeiten und arbeiten und arbeiten.

Es war ein echt super Wochenende und sehr erfolgreich dazu.

Danke an die ganze Frau/Mann-schaft
Thomas

Hauptteil, Daniel
Eigentlich gibt es zu Thomas' Turnierbericht nicht viel hinzuzufügen, und aufgrund einer kleinen Handverletzung meinerseits kann ich eh nicht so viel schreiben (vor allem die Shift-Taste drücken wird echt zu einer großen Anstrengung). Aber ich werde natürlich trotzdem meinen Senf zu einer gelungenen Hochschulmeisterschaft dazugeben. Eigentlich stand die diesjährige DHM unter keinem guten Stern. Im Vorfeld habe ich einige Fehler bei der Anmeldung der SpielerInnen gemacht, so dass wir auf einmal zu viel waren und bei einer versuchten Sortierung nach 'First Come First Served' ich harsche Kritik der SpätmelderInnen einstecken musste. Wir haben uns dann aber arrangiert und sind mit folgender Besatzung, äh, Besetzung nach Stuttgart gefahren: Anja, Anne, Eva, Janne, Julia, Karolin, Kathrin, Stephanie; Daniel F, Dustin, Eberhard, Pablo, Thomas, Christoph und ich.

Mit diesem hohen Frauenanteil und dem gewohnt extrem niedrigen Frauenanteil der Gegner musste sich Christoph erst noch ne neue Taktik zurechtlegen: Zone :) Aber alles der Reihe nach…

Am Freitag Abend trudelten wir diesmal ohne Schlüssel-Bruch (…) gemütlich in Stuttgart ein, tranken Tannenzäpfle (!) und versuchten neue Rekorde im Dauer-Zu-Prosten aufzustellen. Zeltaufbauen, Essen suchen, Zähneputzen, Schlafen…

Am Samstag dann zum Frühstuck schon etwas Stress, weil die Stuttgarter die Spielfeldlinien durch einige Zelte durchkreiden wollten… Allerdings nicht durch unsere :) Bei 29 Mannschaften waren wir in dem einzigen 4er-Pool gelandet, und zu guter letzt reiste auch noch Chemnitz nicht an… allo nur noch 3er-Pool. Die Stuttgarter stellten dann allerdings noch schnell ein Pick-Up Team, gegen das wir dann das erste Spiel hatten. Eine gute Gelegenheit für uns, während der 35min die Zone zu üben und uns aneinander zu gewöhnen. Unsere Spielweise war immer 3 Frauen auf der Line, die dann die Aufgabe des Cups übernahmen. Klappte sogar schon im ersten Spiel ganz gut, die Pick-Upler hatten nicht wirklich eine Chance! Also eigentlich keine… Zweites Spiel gegen Bayreuth, Bay-Bees, gesprochen Babys… klang etwas komisch, als die sich angefeuert haben :) Christoph stellte am Anfang erstmal auf Manndeckung um, da sie uns schon spielen gesehen haben und so der Überraschungseffekt der Zone weg gewesen wäre. Allerdings hatten wir mit der Manndeckung erhebliche Schwierigkeiten, so dass wir wieder umstellten (auf Zone für die, die nicht aufgepasst haben) und die Bayreuther klar besiegten… und wieder bekamen unsere Frauen viel Anerkennung der unterlegenen Mannschaft! Dann ein kleiner, feiner, langer, beschwerlicher Fußmarsch zum anderen Gelände, Spiel gegen Münster. Die hatten erhebliche Spielerprobleme, spielten nur noch zu 7-8. Ein am Anfang sehr schweres Spiel, wir stellten ihnen wieder die Zone, die sie aber mit Overheads müde spielten. Aber sie kamen trotzdem nicht voran, die Frauen kämpften bis zum Auswechseln und wir konnten leichte Vorteile für uns gewinnen. Dann hat mich ein Münsteraner überfahren und is mir auf den Fuß getreten (der Gemeinling!!!). Ich hab's dann vorgezogen, das restliche Spiel von draußen zu beobachten… Und sah, dass wir im Mittelteil extrem gut die Münsterleutchen ausspielten und einen Vorsprung raus-punkteten, der am Ende zwar schwand aber für einen Sieg reichte! Wir waren somit im oberen Pool. Und hatten als einzige Mannschaft 8 Frauen!!!

Danach hatten wir 2 Spiele in Folge. Folglich folgten wir folgsam dem folgerichtigen Rat des folklorischen Captains, erst mal n Happen zu essen um dann frisch gegen die Aachener… ähm, zu verlieren… Denn was da dann kam war ein Spiel für sich. Etwas unglückliche Spielzüge, wüste Unterstellungen der Aachener bei einem Zusammenstoss und Unkonzentration auf unserer Seite ließen uns das Spiel komplett entgleiten. Die ersten 5 Punkte hatten wir ständig Offense und stellten beim Turn-Over keine Zone, so dass die Aachener einfach routiniert durchspielen konnten. Als wir uns dann gefangen hatten, konnten wir sie mit der Zone lange am Vorwärtskommen hindern, aber nicht am gewinnen… Sang- und klanglos untergegangen :) Das nächste Spiel, unser letztes an diesem Tage, war gegen Hamburg. Das wollten wir dann unbedingt gewinnen, auch wenn die Kräfte nachließen. Also rafften wir uns wieder auf, gaben noch mal alles, stellten wieder konzentriert die Zone, die Frauen rannten was die Beine hergaben, Christoph holte krampfhaft eine Defense nach der anderen und wir schafften tatsächlich das Spiel zu gewinnen! Somit waren wir im Viertelfinale!

Ein sehr guter erster Tag. Alle versuchten sich einzubringen, kämpften, hatten Ihre Hoch und Tiefs aber trotzdem immer Spaß am Spiel. Dann noch Duschen, Essen, SANWALD, Party. Mit eigener Band!!! Aufgrund von überzogener Müdigkeit meinerseits und dem darauf folgenden frühen Abgang müsste uns Pablo, Daniel und Steffi mehr über den Fortgang der Party erzählen können… Bei Interesse einfach mal nachfragen :)

Sonntag begann wieder extrem heiß… das Wetter… Das erstes Spiel gegen Stuttgart 1 war eher lauwarm. Die konnten nämlich daheim in ihren Betten schlafen, wohingegen wir es vorzogen, noch ein bisschen während dem Spiel zu pennen :) Die Stuttgarter traten als ein sehr homogenes Team auf, und konnten unsere Zone immer wieder brechen… Am Ende haben wir hoch verloren, aber die Anerkennung der Stuttgarter für die Frauen, die einen guten Cup stellten, war uns wieder sicher! Bei Wind hätten wir sie gehabt :) Nächstes Spiel gegen Köln. Ein sehr gutes Spiel!!! Die Kölner ließen sich von unserer Zone doch beeindrucken, und ihre Routiniers hatten so ihre Schwierigkeiten, das richtige Mittel dagegen zu finden. Das Spiel war sehr kämpferisch, wir lagen mit 3:1 zurück, dann noch mal 4:3 und hatten, da jetzt nur noch 3min zu spielen waren, die Chance aufs 4:4. Leider verließ uns da wieder die Kondition und damit Konzentration… Die Kölner gewannen 6:3. Unser letztes Spiel um Platz 7 spielten wir gegen Marburg. Sie wirkten eingespielt, kannten einander und wir waren inzwischen eigentlich alle geschafft und müde. Leider auch verloren, aber schön gekämpft.

WG Freiburg 8 Platz, davor als erster Aachen, dann Karlsruhe, Darmstadt, Stuttgart, Köln, Augsburg, Marburg.

Es war ein wunderschönes aber anstrengendes Wochenende, Glückwunsch und großes Lob an die Damen, die wirklich alles im Cup gaben!!! Alle (auch die Herren!!!) wirklich schön gespielt, ich hoffe, ihr konntet auch trainingsmäßig einiges mitnehmen! Den internen Dive-Kontest geht in den Kategorien 'Offense-Dive' und 'Erfolgreiche-Aber-Total-Unnötige-Dives' klar an mich, Christoph gewinnt in der Kategorie 'Erfolgreiche-Defense-Dives' und die Ikarus-Medaille für den hoffnungsvollsten Nachwuchs-Diver geht an Eberhard, dem man jetzt nur noch die Funktion der Spielfeldmarkierungen näher bringen muss und die Funktion der Scheibe beim Diven (allo fangen…) ;-)

Mir hat's Spaß gemacht, alle waren motiviert und wollten Spielen, manche zwar auch etwas schüchtern (Janne hatte trotzt Ihrer offenen, lieben Art Schwierigkeiten, einfach mal auf eine Scheibe zuzugehen, und sie bei der Hand zu nehmen :) Nicht böse gemeint!), jeder brachte sich ins Spiel ein, und wenn es nur durch lautes Schreien von der Außenlinie war (Sorry, mein Fehler…).

Vielen Dank noch an Christoph, der die schwierige Rolle des Captains, Coach, Busfahrer und Dirigenten übernahm, und mir dadurch viel Arbeit abgenommen hat. Ein großes Lob und vielen Dank! Aufgaben sehr gut erledigt!!! Weiter so!!! Und dann noch einen herzlichen Applaus für Eva, für Anmeldung und anderen organisatorischen Schnickschnack!!! Obfrau des Jahres, ach was sag ich, Jahrzehnt!!!

Keep Up The Good Work!
Wir sehen uns im Training!

Gruß Daniel

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