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berichte:2003:karlsruhe

Karlsruhe, Xmas Cup (20.-21.12.2003)

Miss Connection:

Oh, Mädels, so kommet, so kommet doch all
zur Scheibe hin kommet, zur Endzone all...

oder

Wir sagen Euch an den lieben Advent,
sehet wie MissConnection rennt...

oder ganz prosaisch:

MissConnections erstes „richtiges“ Damenturnier - Xmas-Cup Karlsruhe Für MissConnection auf der Linie:

  • Karo
  • Judith
  • Konny
  • Anne
  • Franzi
  • Anja
  • Julia W. (Sonntag)
  • und ich (Julia K.)

Morgen, Mädels wird´s was geben, morgen werdet ihr Euch freuen, blauer Jubel, knapper Segen, wird bei unsren Spielen sein…

DISConnection:

ALLE JAHRE WIEDER
Alle Jahre wieder / kommt deher X-Mas Cup
wo wir Super spielen / und das nicht zu knapp.
Alex, Markus, Pablo / Davide, Ebbi,
Seppl, Andi, Etienne / Dani warn dabie.
Doch der Seppl krankte / machte schon bald schlapp,
Nach dem ersten Spiel / gab er den Löffel ab.
Dafür kam dann Daniel / zufällig vorbei.
Spielte zwar nicht besser / doch das war einerlei.
Unsre Scheiben flogen / irgendwie recht krumm,
fielen immer runter / das war schon ziemlich dumm.
Sechs, sieeeeben, acht - shit / schon wieder ausgezählt,
keeeine Angebote / da Übeeersicht heut' fehlt.
Party noch gewonnen / nicht vieeel Schlaf gehabt,
machten uns die Zamperln / Sonntaaag richtig platt.
Alles dann verloren / machte uns nix aus,
Gingen so mit eineher / roten Latern nach Haus.

Unser erstes Turnier in den Shirts von MissConnection fing bereits mit der Ausgabe derselben an. Die hell- und dunkelblauen T-Shirts waren noch rechtzeitig fertig geworden (juchu!) und vielleicht war die Eile von T-Shirt- und Druckservice dafür verantwortlich, dass der Stoff ein wenig knapper ausgefallen war – so sahen wir also unserem ersten richtig(en) (bauchfreien) Damenturnier entgegen (trotz aller Neckerei: danke, Franzi, für die Organisation!). Bereits am Sonntag zuvor hatten wir uns auf den Xmas-Cup vorbereitet und unter der Regie von Frank und Iris einen Trainingstag abgehalten. Ängstlich zählten wir da all die fallengelassenen Scheiben (Süßer die Scheiben nie klingen, als vor der Weihnachtszeit, als wir sie alle nicht fingen…) und fragten besorgt, was uns in Karlsruhe erwarten würde. Dennoch trafen wir uns am Freitag erst noch einmal hochmotiviert bei Daniel im Training. Anschließend begann unsere „zerstückelte“ Reise nach Karlsruhe, schließlich mussten wir nicht nur alle weiblichen Vorstellungen unter einen Hut bringen, sondern auch die unserer Herren – und das konnte eigentlich gar nicht gelingen. Alex und Etienne reisten schließlich als erste per Mitfahrgelegenheit, Judith, Konny, Anne, Karo, Andreas und ich nahmen die letzte Bummelbahn nach Karlsruhe (in der wir Holger gedachten, weil wir seinen Hefezopf verspeisten und außerdem unsere Abteilkollegen nervös machten), Pablo und Davide waren die Frühaufsteher und setzten sich Samstag morgens irgendwann um die fünfe in den Zug und Markus reiste mit dem ICE… Der Rest kam per Flugzeug (Anja) oder Sonntagszug (Julia W.), mit dem Auto (Daniel), von Radolfszell (Daniel) oder war bereits in Karlsruhe (Franzi und Seppel, Eberhard).

Als wir Bummelzügler ankamen (Es kommt ein Tross beladen, bis an den höchsten Bord) war der Glühwein auf der Empfangsparty schon alle (das sollte ein Vorzeichen sein…). Dennoch hielten wir bis zwei Uhr durch, ehe wir uns in die Schlafhalle begaben. Dort schliefen wir nur wenig, da der Hallenboden in ständigen Erdbeben schwankte und polterte – kein Wunder also, dass wir am Samstag Morgen gleich einmal verschliefen. Ohne Frühstück mussten wir deshalb zu unserem ersten Spiel antreten, also: rein in die „Leibchen“ gezwängt, einmal gecallt und gegen Bologna angetreten. Die Italienerinnen waren zwar alle einen Kopf kleiner als wir, rannten uns aber in Grund und Boden und spielten eine Verteidigung, gegen die wir machtlos waren. So verloren wir, wenn auch nicht ohne Gegenwehr mit 1 : 8. Etwas überrascht und endgültig wach frühstückten wir anschließend.

Unser zweites Spiel war um 11 Uhr gegen den „Panischen Osten“ – und das wurde unser bestes Spiel am Samstag. Plötzlich spielten wir richtig schön zusammen, begingen nur wenige Fehler und hatten unsere Defensekönigin Judith auf dem Platz. 6:9 verloren wir am Ende, aber wir waren zufrieden und bekamen vom späteren Finalteilnehmer „Panischer Osten“ ein großes Lob ausgesprochen. Um 15 Uhr, mitten im tiefsten Mittagstief, war unser letztes Samstagspiel, gegen die Düsseldorfer Pempelmusen. Diese hatten personelle Probleme und traten mit zwei kleinen Jungs an. Wir dagegen hatten inzwischen Verstärkung von Anja bekommen und nahmen uns vor, dieses Spiel zu gewinnen. Das gelang uns auch, doch wirklich gut spielten wir nicht. Wir ließen uns geradezu einschläfern beziehungsweise wachten nie auf und produzierten viele Fehlpässe. Am Ende gewannen wir aber mit 9:5 und hatten damit unser Ziel erreicht, nicht Poolletzte zu werden – das bescherte uns nämlich ein Spiel mehr am Sonntag.

Bis zum Abendessen hatten wir nun Zeit „unsere Jungs“ anzufeuern – was wir auch aus Leibeskräften taten (sehr zum Bekümmernis der Marburger, die sich immer wieder fragten, was sie nicht haben, dagegen aber unsere Jungs haben…): Disc-Connection…! Wir woll´n ne Defense sehn usw. Abendessen gab es im „Weißen Stern“. Auf dem Weg dorthin promenierten wir durch Karlsruhes Rotlichtviertel (was wir zuerst nicht begriffen: „Schau mal, in Karlsruhe laufen aber seltsame Filme im Kino“, dann aber nicht mehr zu übersehen war), anschließend warteten wir fast eineinhalb Stunden auf unser Essen und litten mit Daniel aus Radolfszell, der ganz vergessen wurde und schließlich keinen Appetit mehr hatte. („Wer fraget an?“, „Oh viele hungrige Leut!“ „Was wollt ihr denn?“, „Nur unser Essen noch heut…“)

So kamen wir erst später zur Party, von der uns gesagt wurde, sie sei eine der besten Frisbeeparties im ganzen Jahr. Leider waren die Getränke gegen zwölf ausverkauft und die Musik zum Verzweifeln. Die Showeinlage der Barkeeper tröstete darüber ein bisschen hinweg, doch vor allem wir Mädels „schwächelten total“ (Zitat Karo). (Still, still, still, weil´s Mädlein schlafen will…) Karo hielt am längsten durch (bis um 3), vier der Freiburger Herren hatten sich dagegen auf den langen steinigen Weg bis zum Partygewinn begeben, der sich dann doch als unbezwingbar erwies (näheres bei Pablo, Davide, Etienne und Partykönig Alex). Anmerkung Alex: Irgendwann gegen 5:00h haben dann die Karlsruher aufgegeben. So mussten wir uns halt den Sieg mit unseren neuen Kumpeln von den Skyhawks teilen.

Am vierten Advent, dem Sonntag spielten wir zuerst gegen die Zamperletten – zeitgleich mit den Männern, die ebenfalls gegen die Zamperl spielten und ebenfalls verloren. Wieder erlaubten wir uns viele Fehlpässe, konnten keine richtigen Angebote machen und ärgerten uns über die Zamperletten, mit denen wir einige Diskussionen austrugen, sowie über die blendende Sonne. Endstand: (weiß ich nicht mehr - wer kann das nachtragen?) Unser größter Untergang stand uns da aber noch bevor. Nach einem Spiel Pause traten wir im Überkreuzspiel gegen die Woodchickas an: 1:14. Wieder Zitat Karo: „Das war einfach rundum schlecht“ – mehr Kommentare sind nicht nötig. Beim letzten Spiel hatten wir schließlich einen tollen Fanblock und konnten noch einmal ziemlich schön spielen.

Anmerkung Alex:
Wir waren nicht nur toll, sondern darüber hinaus hochmotiviert und laut. Da konnten wir ja nichts dafür, wenn Franzi ihre Anweisungen akustisch nicht mehr so recht durchbringen konnte. Irgendwo muss man ja Einsatz zeigen - wenn schon nicht auf dem Spielfeld. Bei einigen Speilen haben die Mädels mit Zöpfen gespielt. Den Bezug zum Logo hat zwar niemand geschnallt, aber wir haben daraus so was wie Cheer-Kultur entwickelt: Kalauer mit Bezug zu Zöpfen. Als Auswahl wären da zu nennen: „Nur nicht den Zopf in Sand stecken.“, „Tannenzöpfle“, „Zopf hoch“, „Zopf nicht hängen lassen“, „mit dem Zopf durch die Wand“, „Alles reine Zopfsache!“, „Spielt mit Zöpfchen!“, „Nicht so zopflos rumrennen!“, „Jedem Zopf sein Deckel“, „Ein Zopfgeld aussetzen“, „Die Gelegenheit beim Zopfe packen.“ Okay, teilweise niveaulos, aber wir hatten unseren Spass. Später haben wir uns auf einsilbige Cheers beschränkt: Go!, Links!, Rechts!, Fang! Miss! Co! Nec! Tion!

Gegen die GoHo-Girls aus Stuttgart machte das Frisbee Spielen richtigen Spaß, wir fingen gut und trotz Niederlage waren wir anschließend begeistert. Mit diesem Abschluss waren wir letztendlich zufrieden. (O du fröhliche, o du selige, gnadenbringender Frisbeefight, Spiel ging verloren, doch unser Team ward geboren, freue Dich, freue Dich, oh (Weiblichkeit ?nee) …)

Im Anschluss an die Finales der Damen und Herren machten wir uns schließlich im Sturm wieder auf zum Karlsruher Bahnhof. Nach einem Abschlussessen im Freiburger „Auerhahn“ verabschiedeten wir uns schließlich, ohne einen Gewinner des Müdigkeitspreises ermittelt zu haben. Jetzt kann also Weihnachten kommen!

Frohe Weihnachten wünscht Euch allen,
Julia (K.)

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